SWIFT testet CBDC-Interlinking-Lösung mit drei Zentralbanken
SWIFT startet die nächste Phase seiner Arbeit an der Interoperabilität von CBDCs (Central Bank Digital Currency). Drei Zentralbanken testen derzeit die neue Verbindungslösung, während 30 Banken in einem Sandbox-Experiment zusätzliche Anwendungsfälle ausprobieren.
Kryptofondsanteile: Die nächste Welle der institutionellen Adoption
Investmentfonds werden derzeit mittels einer verbrieften und papierhaften Globalurkunde ausgegeben. Durch das Gesetz über elektronische Wertpapiere und neue Möglichkeiten durch Blockchain-Technologien wird sich das zu künftig ändern.
SWIAT gewinnt vier Validatoren für Finanz-Blockchains
Die Software-Tochter der DekaBank bekommt wichtige Unterstützung für ihre Strategie, einen sicheren globalen Standard für die Verarbeitung von Blockchain-basierten Wertpapieren zu schaffen. GFT, adesso, Sopra Steria und think tank Business Solutions werden als Validatoren und Knotenbetreiber für ein verlässliche Validierung und sichere Ausführung eingehender Blockchain-Funktionsaufrufe sorgen.
Aus dem Deutschen Derivate Verband (DDV) wird der Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW)
Die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere, bislang unter dem Namen Deutscher Derivate Verband (DDV) aktiv, tritt ab sofort als Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) auf.
Deutsche Bankkunden sind international am unzufriedensten
Deutsche Bankkunden sind weniger zufrieden mit ihrer Bank als Verbraucher in anderen Ländern. Sie sind den Vorteilen der Cloud gegenüber aufgeschlossen und wünschen sich Services, wie Open Banking sie ermöglicht – können mit dem Begriff „Open Banking“ aber nichts anfangen. Dies geht aus dem „International Banking Disruption Index 2023“ hervor. Dafür befragte das Marktforschungsunternehmen Censuswide 12.019 Verbraucher in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Polen, Italien, Japan und den USA.
BaFin nimmt Wertpapierhandelsbanken ins Visier
Die teure Handelspanne bei der DWP ruft die Aufsicht auf den Plan. Einige Wettbewerber im Wertpapiergeschäft sollen bald Hausbesuche von der BaFin bekommen.
Metzler AM begibt als erster Kryptofondsanteile in Deutschland
Novum in der Bundesrepublik: Metzler Asset Management, der Investmentteil der Privatbank Metzler, gibt als erster tokenisierte Fondsanteile aus. Diese Kryptofondsanteile erfolgen im Rahmen eines Pilotprojekts auf der Polygon-Blockchain.
BVI-Verwahrstellenstatistik
Die Verwahrstellen verwahrten zur Jahresmitte 2023 insgesamt 2.663 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds (5% mehr als Ende 2022). Das geht aus der BVI-Verwahrstellenstatistik hervor. Das verwahrte Vermögen entfiel zu 68% auf die fünf größten Anbieter (BNP, State Street, DZ Bank, HSBC, JP Morgan). Die Verwahrstellenstatistik enthält Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch.
Die DZ Bank überholt im Halbjahresvergleich mit 312 Milliarden Euro mit einem deutlichen Zuwachs den Anbieter HSBC Trinkaus & Burkhardt und springt auf Platz 3.
Das Vermögen der verwahrten offenen Wertpapierfonds sank von 2.535 auf 2.189 Milliarden Euro. Demegegenüber standen Zuwächse bei offenen Immobilienfonds und geschlossenen Fonds gegenüber. 30 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.189 Milliarden Euro tätig. 10 Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 312 Milliarden Euro für offene Immobilienfonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 44 Milliarden Euro.
BVI-Verwahrstellenstatistik
Die Verwahrstellen verwahrten zur Jahresmitte 2023 insgesamt 2.663 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds (5% mehr als Ende 2022). Das geht aus der BVI-Verwahrstellenstatistik hervor. Das verwahrte Vermögen entfiel zu 68% auf die fünf größten Anbieter (BNP, State Street, DZ Bank, HSBC, JP Morgan). Die Verwahrstellenstatistik enthält Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch.
Die DZ Bank überholt im Halbjahresvergleich mit 312 Milliarden Euro mit einem deutlichen Zuwachs den Anbieter HSBC Trinkaus & Burkhardt und springt auf Platz 3.
Das Vermögen der verwahrten offenen Wertpapierfonds sank von 2.535 auf 2.189 Milliarden Euro. Demegegenüber standen Zuwächse bei offenen Immobilienfonds und geschlossenen Fonds gegenüber. 30 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.189 Milliarden Euro tätig. 10 Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 312 Milliarden Euro für offene Immobilienfonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 44 Milliarden Euro.
EBA empfiehlt Unternehmen frühzeitige Vorbereitung auf MiCAR
Die Finanzaufsicht BaFin und die Deutsche Bundesbank informieren über aktuelle Empfehlungen zur Verordnung über Märkte für Kryptowerte.
Die Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR) ist am 29. Juni 2023 in Kraft getreten. Titel III und IV dieser Verordnung enthalten Anforderungen an Unternehmen, die vermögenswertreferenzierte Token (ART) oder E-Geld-Token (EMT) öffentlich anbieten oder zum Handel zulassen wollen. Diese Titel müssen ab dem 30. Juni 2024 angewendet werden.
Die EBA empfiehlt in einer aktuellen Mitteilung, dass sich die betroffenen Unternehmen zeitnah auf MiCAR vorbereiten.
Die Mitteilung enthält fünf leitende Prinzipien, die bis zur Anwendung der Titel III und IV der MiCA-Verordnung beachtet werden sollen. Die EBA weist darauf hin, dass diese Prinzipien rechtlich nicht bindend sind und unbeschadet von nationalen Regelungen befolgt werden können. Sie können auch nicht die Erlaubnis, Registrierung oder ähnliche Verfahren in den Mitgliedstaaten vorwegnehmen.
EU verbietet „Payment for Orderflow“ – Erdbeben für Neobroker
Payment for Orderflow wird nun doch verboten, also dass Broker Geld von Börsenbetreibern dafür erhalten, dass sie ihre Kundenorders eben an diese bestimmten Börsenplätze zur Ausführung weiterleiten. Das hat es sog. Neobrokern wie Trade Republic möglich gemacht, Kunden anzubieten, für ihre Transaktionen keine Ordergebühr zahlen müssen. Geld verdienten die Neobroker über ihre Vergütungen von den Börsen.
IT-Umzug von Postbank-Kunden laut Deutscher Bank erfolgreich abgeschlossen
Alle Kundinnen und Kunden der Postbank und der Deutschen Bank sind nun auf einer IT-Plattform zusammengeführt. Die technischen Einschränkungen für sie seien vorbei.
EU verbietet „Payment for Orderflow“ – Erdbeben für Neobroker
Payment for Orderflow wird nun doch verboten, also dass Broker Geld von Börsenbetreibern dafür erhalten, dass sie ihre Kundenorders eben an diese bestimmten Börsenplätze zur Ausführung weiterleiten. Das hat es sog. Neobrokern wie Trade Republic möglich gemacht, Kunden anzubieten, für ihre Transaktionen keine Ordergebühr zahlen müssen. Geld verdienten die Neobroker über ihre Vergütungen von den Börsen.
EU-Parlament und Rat einigen sich auf EU-Bankenpaket
Die Kommission begrüßt die zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat erzielte politische Einigung für eine Überarbeitung der EU-Bankenvorschriften, das sogenannte „Bankenpaket“. Mit dem Paket werden die internationalen Standards umgesetzt, die die EU und ihre G20-Partner im Basler Ausschuss für Bankenaufsicht unter dem Namen Basel III vereinbart haben. Die neuen Vorschriften sollen die Banken in der EU noch widerstandsfähiger gegenüber möglichen wirtschaftlichen Schocks machen. Gleichzeitig sollen sie zu Europas Klimaneutralität beitragen. Eine wichtige Neuerung ist, dass Banken, die „internen Modelle“ zur Berechnung ihrer Eigenkapitalanforderungen verwenden, die Risiken einheitlich messen müssen.
21. Retail-Bankentag der Börsen-Zeitung - 08.05.2023
Next level banking - digital, smart and sustainable
Spectrum Markets gibt Partnerschaft mit UniCredit bekannt
Spectrum Markets, ein pan-europäischer Handelsplatz für verbriefte Derivate mit Sitz in Frankfurt, hat seit dem heutigen Mittwoch ein neues Mitglied: die UniCredit Bank. Zunächst wird das Institut eine Reihe von Faktor-Optionsscheinen anbieten, dann klassische Optionsscheine.
Der Produktmix von UniCredit soll mittelfristig aus Investment- und Hebelprodukten für den kurzfristigen sowie längere Anlagehorizonte bestehen. Zu den Basiswerten gehören die bekanntesten US-amerikanischen und europäischen Aktien und Indizes mit Schwerpunkt Deutschland.
UBS will Credit Suisse-Übernahme schnell abschliessen
Reuters berichtet: Die UBS will die geplante Übernahme der in Schieflage geratenen Rivalin Credit Suisse in den kommenden Wochen (bis Ende Mai bzw. Anfang Juni) vollziehen. Die UBS arbeite hart daran, erklärte Konzernchef Sergio Ermotti auf der Finanz '23-Konferenz in Zürich. Mitte März hatte die Schweizer Regierung die Notübernahme der kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehenden Credit Suisse orchestriert. Eine Reihe von Regulatoren muss allerdings noch grünes Licht für den Deal geben. Ermotti sei zuversichtlich, dass die M&A Transaktion zu einem Erfolg werde. Die kombinierte Bank sei nicht zu groß für die Schweiz. Es werde aber zu einem Stellenabbau kommen.
Mastercard arbeitet mit Web3-Playern an einem On-Chain-Identitäts- und Verifizierungs-Framework
Mastercard arbeitet mit Web3-Playern an einem On-Chain-Identitäts- und Verifizierungs-Framework zusammen, das eine Vielzahl von Anwendungen in den Bereichen Zahlungen, Überweisungen, Ticketing und NFTs abdeckt.
Mastercard Crypto Credential wurde entwickelt, um Unternehmen, Entwicklern und Einzelpersonen dabei zu helfen, das volle Potenzial von Zahlungen, Handel und wirtschaftlichem Wert in der Kette und über Grenzen hinweg auszuschöpfen.
Mit an Bord sind unter anderem die Krypto-Wallet-Anbieter Bit2Me, Lirium, Mercado Bitcoin und Uphold, die an einem ersten Projekt arbeiten, um Überweisungen zwischen den USA und Lateinamerika sowie den karibischen Korridoren zu ermöglichen.
Stripe to power Microsoft Teams payments for businesses
Microsoft hat sich mit Stripe, einer Finanzinfrastrukturplattform für Unternehmen, zusammengetan, damit nordamerikanische Unternehmen Zahlungen direkt in Microsoft Teams annehmen können. Stripe wird Zahlungen für Teams ermöglichen, Microsofts Kollaborations- und Kommunikationsplattform für Unternehmen. Der Umzug ermöglicht es Meeting-Gastgebern, während virtueller Termine, Kurse und Veranstaltungen Kartenzahlungen in Echtzeit zu akzeptieren. Unternehmen können auch eine Vorauszahlung über Stripe als Voraussetzung für die Teilnahme an einer Teams-Sitzung festlegen.
Bern bekräftigt: UBS-Übernahme der Credit Suisse hat Bestand
Aus der Schweiz kommen Nachrichten, die mögliche Risiken aufgrund verfassungsrechtlicher Probleme bei der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS stark reduzieren.
Die Schweizer Regierung hat erneut bekräftigt, dass sie die Staatsgarantien für die von ihr eingefädelte Notübernahme der Credit Suisse Group durch die UBS Group für bindend hält - trotz der Ablehnung vergangene Woche durch das Parlament. Das berichtet Bloomberg News.
Instant Settlement auf der Blockchain: Möglichkeiten mit einem digitalen Euro
Mit dem Ziel, die Geldseite von Blockchain-basierten Wertpapiertransaktionen abzuwickeln, befinden sich drei Formen des digitalen Euro in der Entwicklung. Dazu zählen tokenisiertes Zentralbankengeld (CBDC), E-Money Token und tokenisiertes Geschäftsbankengeld. Alle zeichnen sich durch unterschiedliche Ausstattungsmerkmale aus und bieten Vor- und Nachteile, welche in diesem Artikel beleuchtet werden.
Tokenise Europe 2025
Europa auf dem Weg in die Token-Ökonomie
Vor Kurzem ist der Abschlussbericht1 der Initiative Tokenise Europe 2025 mit dem Titel „Should Europe Develop Into A Token Economy?“ vorgestellt worden, den der Bundesverband deutscher Banken (BdB) zusammen mit der Europäischen Kommission und Roland Berger sowie über 20 Partnern aus Industrie, Finanzsektor und Digitalbranche lanciert hat. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse der Initiative?
ISO 20022: DZ BANK stellt Plattform für Großbeträge und grenzüberschreitende Zahlungen vor
Die DZ Bank als Deutschlands genossenschaftliches Spitzeninstitut setzt seit dem Stichtag der TARGET2/T2S-Konsolidierung der EZB und der SWIFT-ISO-20022-Migration im Korrespondenzbankgeschäft auf eine neue Zahlungsverkehrsplattform des Hamburger Dienstleisters PPI. Diese zur ISO 20022 konforme Lösung soll speziell für die grenzüberschreitenden Zahlungen und für Großbeträge eingesetzt werden.
Tokenise Europe 2025
Europa auf dem Weg in die Token-Ökonomie
Vor Kurzem ist der Abschlussbericht1 der Initiative Tokenise Europe 2025 mit dem Titel „Should Europe Develop Into A Token Economy?“ vorgestellt worden, den der Bundesverband deutscher Banken (BdB) zusammen mit der Europäischen Kommission und Roland Berger sowie über 20 Partnern aus Industrie, Finanzsektor und Digitalbranche lanciert hat. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse der Initiative?
Alle Formen des digitalen Euro bergen Licht und Schatten
Zur Abwicklung blockchain-basierter Wertpapiertransaktionen ist ein digitaler Euro nötig, um das volle Potenzial dieser Technologie zu heben. Tokenisiertes Zentralbankgeld, E-Money Token und tokenisiertes Geschäftsbankgeld sind die Alternativen. Alle drei bergen sowohl Vor- wie Nachteile.
apoBank überträgt Verwahrstellengeschäft an DZ BANK
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) schärft ihr Profil im institutionellen Geschäft. In diesem Zusammenhang überträgt das Institut seine Verwahrstellenfunktion an die DZ BANK. Die apoBank-Verwahrstelle betreut aktuell ein Volumen von gut 21 Mrd. Euro. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwahrstelle erhalten die Möglichkeit, ebenfalls zum Zentralinstitut der genossenschaftlichen FinanzGruppe zu wechseln.
BaFin-Erlaubnis für Deutschland-Nachfolgerin der Silicon Valley Bank
Die Geschäfte des zusammengebrochenen US-Instituts Silicon Valley Bank (SVB) in Deutschland dürfen unter neuem Eigentümer fortgeführt werden. Die Finanzaufsicht BaFin erteilte der US-amerikanischen Silicon Valley Bridge Bank N.A. die Erlaubnis, mit ihrer deutschen Zweigstelle SVB Germany das Kreditgeschäft und das Eigengeschäft zu betreiben.
Schweizer Großbank UBS übernimmt die Credit Suisse
Es ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren: Die Schweizer Großbank UBS übernimmt die krisengeschüttelte Credit Suisse – für 3 Milliarden Franken in Aktien.
Credit Suisse lehnt Übernahmeangebot der UBS (noch) ab
Die UBS ist Medienberichten zufolge bereit, die Credit Suisse zu übernehmen. Die Credit Suisse lehnt die Offerte von 1 Milliarde Dollar allerdings (noch) einem Bericht von «Bloomberg» zufolge noch ab. Konkret soll die UBS der Credit Suisse am Sonntagmorgen bis zu einer Milliarde US-Dollar für eine Übernahme geboten haben. Die Credit Suisse sei jedoch der Auffassung, dass das Angebot zu niedrig sei und Aktionären sowie Mitarbeitern, die Aktien zurückgestellt haben, schaden würde.
Silicon Valley Bank Germany Branch: BaFin ordnet Moratorium an
Die Insolvenz der Silicon Valley Bank (SVB) hat nun auch Konsequenzen für das Tochterinstitut in Deutschland: Die BaFin hat am Montag gegenüber der Silicon Valley Bank Germany Branch aufgrund der bestehenden Gefahr für die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber Gläubigern ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot erlassen. Außerdem habe die Finanzaufsicht angeordnet, die Bank für den Verkehr mit der Kundschaft zu schließen (Moratorium). Die Maßnahmen seien sofort vollziehbar, aber noch nicht bestandskräftig, hieß es.
Fidor startet Liquidation. Kunden sollen via Check24 vermittelt werden
Eigentlich sollte die Liquidation der Fidor Bank „bis Mitte 2024“ erfolgen (siehe unsere Exklusiv-Meldung aus dem November). Nun drückt die französische Muttergesellschaft BPCE bei der Abwicklung ihrer Münchner Tochter aber offenbar ein bisschen stärker aufs Tempo.
Verwahrtes Vermögen: DekaBank, Caceis, Hauck Aufhäuser Lampe und LBBW können entgegen dem allgemeinen Markttrend zulegen
Das von den jeweiligen Verwahrstellen (Depotbanken) verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist 2022 um 11 Prozent zurückgegangen, heißt es in einer Pressemitteilung des BVI. Insgesamt betreuten die 33 Verwahrstellen Ende letzten Jahres 2.546 Milliarden Euro, Ende 2021 es 2.857 Milliarden Euro. Damit ist der Rückgang geringer als die Performance des Dax im Jahr 2022.
Gemäß der BVI-Statistik führt die BNP Paribas die Liste der Verwahrstellen
mit einem Vermögen von 612 Milliarden Euro an, vor der State Street Bank mit 321 Milliarden Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 297 Milliarden Euro. Die DZ folgt an 4., JP Morgan an 5., die Deka an 6., die LBBW an 7., dann BNY Mellon und die Caceis Bank sowie schließlich an 10. Stelle Hauck Aufhäuser Lampe. Gegen den Trend zulegen konnten dabei Deka, LBBW, Caceis und Hauck Aufhäuser Lampe. Es könnte sich das Ausscheiden der Helaba aus dem Verwahrstellengeschäft auf die Entwicklung ausgewirkt haben, insbesondere für die LBBW und Deka.
Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.
Die Erdbeben am 6. Februar und die folgenden Nachbeben haben die Türkei und Syrien in eine Katastrophe gestürzt
Unser besonderes Mitgefühl gilt allen Familienangehörigen und Freunden, die ihre Liebsten bei dieser schrecklichen Katastrophe verloren haben. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist in der betroffenen Regionen unermesslich groß. Die schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben nicht nur viele viele Menschen das Leben gekostet, undenklich großes Leid über ihre Angehörigen und Verwandten gebracht, sondern auch große Sach-Schäden angerichtet und Versorgungsnöte verursacht. Jede Spende zählt, jede Spende hilft, haben sich die geschäftsführenden Gesellschafter und Mitarbeitenden der WEPEX gesagt und wie anlässlich des schrecklichen Krieges in der Ukraine signifikante Beträge gespendet. Wir möchten nicht beurteilen, wo die Not am größten ist (Türkei, Syrien, Ukraine oder in anderen Ländern und Teilen dieser Welt), möchten aber alle ermutigen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen: Jede Spende zählt, jede Spende hilft!
OLB bekommt erstes ESG-Rating
Die Oldenburgische Landesbank sieht sich beim Thema Nachhaltigkeit auf einem guten Weg. Zusätzlich hat sie sich für 2023 aber weitere Ziele verordnet.
Gemeinsam noch stärker - adesso beteiligt sich am Wertpapierexperten WEPEX
Partnerschaftlich verbunden sind adesso und WEPEX ("Die Wertpapierexperten") schon länger. Nun hat sich adesso mit 51 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. WEPEX Unternehmensberatung, seit 2003 auf das Kapitalmarkt- und Wertpapiergeschäft spezialisiert, wird damit Teil der adesso Group.
Commerzbank erfüllt DAX-40-Kriterium der Deutschen Börse
Die Commerzbank hat auf Basis vorläufiger, untestierter Zahlen im Geschäftsjahr 2022 ein positives EBITDA von 3.371 Mio. Euro erzielt. Damit erfüllt sie das Kriterium der Unternehmen der Deutsche Börse Gruppe, nach dem DAX–40–Kandidaten in ihren beiden letzten Geschäftsjahren ein positives EBITDA ausweisen müssen.
Konsolidierung von Sparkassen und Banken wird beschleunigt weitergehen
Als Liane Buchholz vor mehr als sechs Jahren ihren Dienst im Sparkassenverband Westfalen-Lippe antrat, waren es im Verbandsgebiet noch 65 Sparkassen, mittlerweile sind es nur noch 50. Die Sparkassenpräsidentin Prof. Dr. Liane Buchholz erklärt: ”Die Konsolidierung wird beschleunigt weitergehen. Es gibt dafür mehrere Treiber. Zum einen die Regulatorik und zum anderen die Standardisierungsnotwendigkeiten, die bringen kleine Institute – und davon haben wir in Westfalen-Lippe eine ganze Menge – an ihre Grenzen. Da können wir als Verband auch keine Unterstützung mehr geben.”
Die Standards seien von großen Häusern gesetzt worden, weil diese die Fähigkeiten zur Projektarbeit besäßen. Die Standards, die herauskommen, können von kleinen Häusern kaum noch erfüllt werden.
OECD-Studie zum "Krypto-Winter"
Eine aktuelle OECD-Studie analysiert die Mechanismen, die an den jüngsten Versäumnissen auf den Krypto-Asset-Märkten beteiligt sind, und konzentriert sich auf Ereignisse von 2022 bis September. Die Studie bewertet die Rolle der zentralisierten Finanzierung (CeFi) und der dezentralisierten Finanzierung (DeFi) und die unverhältnismäßigen Auswirkungen, die die Turbulenzen auf dem Kryptomarkt auf die Teilnehmer des Einzelhandelsmarktes hatten. Es untersucht die Erkenntnisse aus dem jüngsten Abschwung des Krypto-Asset-Marktes, der auch als „Krypto-Winter“ bekannt ist, einschließlich der hohen Vernetzung innerhalb des Krypto-Asset-Ökosystems, komplexe Mechanismen des Financial Engineering, die Hebelwirkung stark nutzen und auf der von DeFi angebotenen Zusammensetzbarkeit aufbauen (d. h. Komponenten von DeFi werden zusammengesetzt, um neue Produkte zu schaffen) und die erhöhte Marktkonzentration. Das Papier hebt die Dringlichkeit politischen Handelns hervor und gibt politische Empfehlungen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 15. Dezember 2022 die Leitzinsen erhöht, um 0,5 Prozentpunkte.
Der Hauptrefinanzierungssatz (oberster Kreditzins) liegt damit ab 21. Dezember bei 2,5 Prozent.
T2 auf März 2023 verschoben
Nicht mehr wirklich überraschend, aber trotzdem Hammer: Wie die Börsenzeitung und andere Medien übereinstimmend berichten, hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen, die Modernisierung des Target2 und die Integration weiterer Systeme vier Wochen vor dem Start zu verschieben. Ursprünglich sollte Target2 durch das neue T2 zum 21. November abgelöst werden. Jetzt ist der Wechsel für den 20. März 2023 geplant. In den zusätzlichen Monaten sollen die Nutzer mehr Zeit für die Durchführung von Tests haben, schreibt die EZB in einer Pressemitteilung.
Die „Target2/T2S-Konsolidierung“ ist eines der komplexesten IT-Projekte, die Europas Banken je gesehen haben: Die Umstellung betrifft neben den Zentralbanken auch alle anderen Banken, in Deutschland rund 1.700 Institute, mehr als 5.000 Geschäftsbanken in der Eurozone und damit auch die 340 Millionen Bürger. Ziel der Konsolidierung ist es, die drei parallel betriebenen Systeme für Zahlungsabwicklungen, für die Wertpapierabwicklung und für Instant Payment durch ein neues System zu ersetzen. Die Komplexität wird durch die Notwendigkeit einer Big Bang Migration und das Nichtvorhandensein eines Fallbacks verschärft.
Oddo BHF setzt Einkaufstour fort
Die Oddo BHF Gruppe hat 100 Prozent der Aktien der Quilvest Banque Privée mit Sitz in Paris erworben und benennt diese in La Banque Privée Saint-Germain um. Damit stärkt die Oddo BHF Gruppe ihre Position im Private Wealth Management.
Die Quilvest Banque Privée wurde von der Familie Bemberg gegründet und verwaltet heute für 2.500 Kunden ein Vermögen von mehr als zwei Milliarden Euro.
Die Banque Privée Saint-Germain wird auf die Expertise im Private Wealth- und Asset Management, die Brokerage-Plattform sowie die Infrastruktur der Oddo BHF Gruppe einschließlich Back- und Middle-Office, Kontrolle, Reporting und IT aufsetzen.
LBBW und Vontobel begeben erstes digitales Wertpapier in Deutschland
Die Digitalisierung der Finanzmärkte schreitet bei der Deutschen Börse voran. Am Montag begeben die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und das Investmenthaus Vontobel das erste digitale Wertpapier auf der D7 Handelsplattform der Deutschen Börse.
Bitcoin-Emissionen
Umweltschützer, Finanzinstitute und politische Entscheidungsträger machen sich zunehmend Sorgen über den Stromverbrauch von Bitcoin und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt. Das Cambridge Centre for Alternative Finance (CCAF) hat eine Aktualisierung der Schätzung der Treibhausgasemissionen von Bitcoin mit dem Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) veröffentlicht.
Das neue Tool liefert tägliche Schätzungen der annualisierten und gesamten Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Bitcoin. In Kombination mit früheren Erkenntnissen stellt dieses neue Tool fest, dass dem Bitcoin-Netzwerk seit seiner Gründung etwa 199,65 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent (MtCO2e) zugeschrieben werden können, wobei 92 % davon seit 2018 angefallen sind. Das CCAF berichtet, dass diese Menge an Treibhausgasen -Emissionen betragen schätzungsweise 0,10 % der weltweiten Emissionen und entsprechen den Gesamtemissionen Nepals (48,37 Mt CO2e) oder der Zentralafrikanischen Republik (46,58 Mt CO2e).
Der CBECI wurde im Juli 2019 bei der CCAF ins Leben gerufen und weiterentwickelt, um u.a. die geografische Verteilung der Hashrate zu zeigen. Dies belegt, dass der Stromverbrauch von Bitcoin größer war als der einiger ganzer Nationen. Zudem hinaus schätzt das Tool, dass der Anteil nachhaltiger Energiequellen, die von Bitcoin-Minern genutzt werden, 37,6 % beträgt, was niedriger ist als die Branchenschätzungen. Dies steht im Einklang mit früheren CCAF-Forschungen, die zeigen, dass die Nutzung erneuerbarer Energien in Bitcoin nicht so stark ausgeprägt ist wie behauptet. Der deutlicher Rückgang der Rentabilität des Minings führte zu einem Rückgang des Stromverbrauchs trotz erheblicher Erhöhungen der Haschrate. Angesichts des jüngsten starken Rückgangs der Mining-Einnahmen pro Einheit bereitgestellter Rechenleistung findet eine Verlagerung auf effizientere Hardware statt, was dazu führt, dass ältere, weniger effiziente Hardware zumindest vorübergehend ausgemustert wird.
Quelle: Finextra
Deutsche Kreditwirtschaft sondiert eine Fusion von Verimi und Yes
Die deutsche Kreditwirtschaft sondiert eine Fusion der beiden Identitäts-Dienste Verimi und “Yes”. Das besagen exklusive Informationen von Finance Forward und Finanz-Szene. Hintergrund: An Verimi ist maßgeblich die Deutsche Bank beteiligt (neben weiteren Finanzkonzernen wie der Allianz und VW Financial Services); bei Yes wiederum hatten sich vor ein paar Jahren die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen eingekauft. Letztere allerdings sollen mit der operativen Entwicklung bei Yes zunehmend unzufrieden sein.
Trade Republic hat Zwei-Millionen-Kundenmarke geknackt und erhält neue Lizenzen
Exklusiv: Der Berliner Neobroker Trade Republic gewinnt auch weiterhin neue Kunden – hat zugleich aber mit zumindest phasenweise sinkenden Transaktionszahlen zu kämpfen. Wie „Finance Forward“ und „Finanz-Szene“ in Erfahrung gebracht haben, durchbrach Trade Republic schon vor einigen Monaten die Marke von 2 Millionen Kunden. Und wappnet sich für die Zukunft mit neuen Lizenzen.
SWIFT Securities View: So geht Transparenz im Wertpapiergeschäft
SWIFT hat jetzt den Abschluss des Pilotprojekts SWIFT Securities View bekanntgegeben. Der neue Service soll die Transparenz im Post-Trade-Prozess deutlich erhöhen und helfe, kostspielige Abwicklungsfehler zu vermeiden. Anwendern soll der Dienst in der Breite ab 2023 zur Verfügung stehen.
Produktintervention: BaFin schützt Kleinanleger vor unbegrenzten Verlusten beim Future-Handel
Kleinanleger mit Sitz in Deutschland sind ab dem 1. Januar 2023 davor geschützt, beim Handel mit Futures unbegrenzte Verluste zu erleiden. Dafür beschränkt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf dieser Produkte an Kleinanleger. Anders als die Entwurfsfassung, welche die BaFin im Februar 2022 konsultiert hatte, sieht die veröffentlichte Allgemeinverfügung Ausnahmen vor: Der Handel mit Futures zu Absicherungszwecken bleibt für Kleinanleger unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Jahrestagung M&A und Private Equity - Frankfurt School of Finance & Management
Unser Partner Frank Thole spricht zu der Rolle von M&A-Transaktionen in der Bankindustrie und den Treibern der Synergierealisierung von Bank-Fusionen und Übernahmen.
M&A and Private Equity - 16. Jahreskonferenz am 28.09.2022 an der Frankfurt School of Finance & Management
Unser Partner, Frank Thole, wird auch an der diesjährigen Konferenz teilnehmen und zur Entwicklung im Finanzsektor und zur Rolle von M&A-Transaktionen eine Einführung geben. Darauf folgt direkt Dr. Rainer Polster, Vorstandsmitglied und CFO der Oldenburgischen Landesbank AG (OLB), die gerade die Degussa Bank übernommen hat.
EZB testet digitalen Euro mit Amazon
Die Europäische Zentralbank (EZB) testet den digitalen Euro. Noch steht die finale Entscheidung zwar aus, ob der digitale Euro wirklich kommen soll, aber die Absichten der EZB, einen digitalen Euro zu schaffen, werden immer konlreter. So wurde der Auftrag an fünf Unternehmen vergeben, Prototypen für Interfaces zu schaffen: Vier der fünf Unternehmen sind europäische Banken oder Finanzdienstleister. Das fünfte ist Amazon.
Die OLB übernimmt die Degussa Bank
Max Warburg und Christian Olearius haben mit der Oldenburgischen Landesbank (OLB) einen Käufer für ihre Bank gefunden. Der Börsenkandidat zahlt 220 Millionen Euro für die Übernahme.
WEPEX und adesso unterstützen KI-basierte ESG-Forschung an Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS)
Unternehmen einer bestimmten Größe müssen spätestens ab 2024 jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. Die CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) verpflichtet Firmen, Informationen zur Einhaltung von Umwelt-, Menschen- und sozialen Rechten sowie Governance-Faktoren offenzulegen (ESG-Faktoren)). Dabei ist es eine große Herausforderung, die wichtigsten Informationen aus den komplexen Berichten schnell und einfach zu erfassen, vergleichen und somit besser nutzbar machen. Das Problem ist, dass die Nachhaltigkeitsreports der Unternehmen sehr umfangreich und ganz unterschiedlich aufgebaut sind. Menschliche Leser/-innen bräuchten unglaublich viel Zeit, um die relevanten Daten aus den Dokumenten zu sammeln und so aufzubereiten, dass sie leicht verglichen werden können. Dies ist Gegenstand von Forschungsarbeiten der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), indem z.B. geeignete Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) identifiziert werden, mit denen die Berichte ausgelesen werden können. Wichtige Fragestellungen waren unter anderem, wie Software die teils verklausulierte Sprache der Dokumente durchdringen kann und wie sich die in den Reports ganz unterschiedlich gestalteten Tabellen auslesen lassen.
Die Forschungsgruppe wird ihre Erkenntnisse nun gemeinsam mit Projektpartnern in konkrete Softwarelösungen umsetzen. Die Unternehmensberatung WEPEX unterstützt zusammen mit adesso und dem Klimadaten- und Softwareanbieter right. based on science die entsprechende KI-unterstützte ESG-Forschung weiter an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Hiermit wird das Ziel verfolgt,
gemeinsam marktreife Produkte in Form von Softwarelösungen zur Informationsextraktion zu entwickeln. Das Unternehmen WEPEX wird dazu eine studentische Forschungsstelle an der Frankfurt UAS finanzieren.
Heute ist ist die Pressemitteilung der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hierzu erschienen: https://idw-online.de/de/news801224
„In den Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen stecken wertvolle Zahlen, etwa zu Umweltfaktoren wie CO2-Emissionen oder Abfallrecycling, aber auch zur Einhaltung von Menschenrechten und zu den Sozialstandards einer Firma. Diese Informationen sind für viele Stakeholder essentiell. So benötigen Banken die Daten, wenn ihre Kreditvergabe an bestimmte Kriterien geknüpft ist, oder Investoren, die sich an ökologischen und sozialen Standards orientieren wollen“, erklärt Prof. Dr. Martin Simon. Er ist Professor für Data Science an der Frankfurt UAS und auch Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der WEPEX.
FORUM BANKEN 2022
22.09.2022 in Frankfurt am Main
WEPEX wird auf dem Forum Banken 2022 unseres Kooperationspartners adesso SE vertreten sein. Wir freuen uns auf spannende Gespräche mit Ihnen rund um Digital Assets und Innovation im Finanzsektor.
Melden Sie sich gerne an!
DZ Bank baut eigene Krypto-Verwahrplattform fürs Insti-Geschäft
Die DZ Bank reagiert auf das wachsende Krypto-Engagement innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe – und baut eine eigene Krypto-Verwahrplattform für das Geschäft mit institutionellen Investoren, wie eine Sprecherin gegenüber Finanz-Szene bestätigt. Erste Hinweise auf das Projekt finden sich bereits auf der Karriereseite des genossenschaftlichen Zentralinstituts, wo aktuell fünf entsprechende Stellen ausgeschrieben sind. “In einem gemeinsamen Projekt bauen die Bereiche Operations und IT eine operative Kryptoverwahrplattform auf, die uns in die Lage versetzen wird, digitale Finanzinstrumente jeglicher Art für unsere Kunden und natürlich uns selbst abzuwickeln und zu verwahren”, heißt es dort.
Abschluss einer strategischen Kooperationsvereinbarung zwischen Fosun International und HSBC China
HANGHAI, 26. August 2022 /PRNewswire/ -- Fosun International Limited („Fosun International", Aktiencode: 00656.HK) und die HSBC Bank (China) Company Limited („HSBC China") haben heute eine strategische Kooperationsvereinbarung (die „Vereinbarung") erneuert, um Fosun International und seine Tochtergesellschaften („Fosun") in den Bereichen globaler Betrieb und Investitionsfähigkeit, Wachstumsstrategien, finanzielle Ressourcen usw. zu unterstützen.
Die Bundesnotarkammer beauftragt adesso für notarielles Online-Verfahren im Gesellschaftsrecht.
Eine Softwarelösung für das notarielle Online-Verfahren wird von adesso bereitgestellt. Das hat insbesondere für GmbH-Gründungen und Handelsregisteranmeldungen Premiere, denn diese sind dadurch erstmals auch online möglich. Darüber hinaus können Online-Beurkundungen mithilfe eines Videokonferenzsystems der Bundesnotarkammer ausgestellt werden.
M&A und Private Equity 2022
16. Jahreskonferenz am 28. September 2022 an der
Frankfurt School of Finance & Management + online
GmbH kann nun online gegründet werden
Ab dem 1. August 2022 ist es möglich, eine GmbH sowie deren Unterform, die UG (haftungsbeschränkt), mit Bareinlage online zu gründen. Auch Handelsregisteranmeldungen, bei denen zuvor ein Notarbesuch notwendig war, können dann online beglaubigt werden. Möglich machen das zwei Gesetze: Zum einen das Gesetz zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie (DiRUG), das am 13. August 2021 verkündet wurde und die Vorgaben der EU- Digitalisierungsrichtlinie (2019/1151/EU) umsetzt. Ziel der Richtlinie ist es u.a., die grenzüberschreitende Gründung von Gesellschaften mit digitalen Hilfsmitteln zu vereinfachen. Deutschland hat dabei von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Umsetzungsfrist um ein Jahr zu verlängern. Bereits vor seinem Inkrafttreten hat der Gesetzgeber das DiRUG um das „Gesetz zur Ergänzung der Regelungen zur Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie“ (DiREG) erweitert. Es wurde am 21. Juli 2022 verkündet und tritt in Teilen ebenfalls bereits am 1. August 2022
Bitget und BCG erwarten, dass Krypto-Börsen eine Schlüsselrolle bei der Web3-Transformation spielen werden
22.07.2022 – 23:21
Singapur (ots/PRNewswire)
Größter Spielraum in den Schwellenländern erwartet
Bitget, die führende globale Derivatebörse, freut sich, einen gemeinsamen Bericht mit der Boston Consulting Group (BCG) und Foresight Ventures zu veröffentlichen. Bitgets erster detaillierter Industriebericht „What Does the Future Hold for Crypto Exchanges" taucht in die Wettbewerbslandschaft der Krypto-Börsen ein, enthüllt wesentliche Entwicklungstrends in den Krypto-Handelsmärkten, ihre Rolle bei der Ermöglichung der Web3-Wirtschaft und gibt Einblicke, wie man den Krypto-Raum während einer Baisse navigiert.
Neue EU-Regeln für Nachhaltigkeitspräferenzen
Kundinnen und Kunden werden im Rahmen ihrer Anlageberatung ab dem 2. August 2022 auch danach befragt, ob sie auf Nachhaltigkeitsaspekte bei Geldanlageprodukten wertlegen. Das gibt eine europäische Verordnung zur Finanzmarktrichtlinie MiFID II vor. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) unterstützt eigenen Angaben zufolge das Ziel des Gesetzgebers, die Nachhaltigkeit auch in der Anlageberatung weiter zu fördern. Die in der DK vertretenen Banken und Sparkassen stehen demnach bereit, die neuen gesetzlichen Vorgaben zum Starttermin am 2. August umzusetzen, teilte die DK am Donnerstag in Berlin mit.
Die Kunden müssten sich allerdings darauf einstellen, dass dadurch ein bislang schon sehr aufwändiger und detaillierter Beratungsprozess noch erheblich an Komplexität zunehmen werde, hieß es. Die umfangreichen Vorgaben der EU schreiben den Beraterinnen und Beratern demzufolge konkret vor, wie sie ihre Kundschaft in mehreren Schritten nach ihren Nachhaltigkeitspräferenzen zu befragen hätten.
Beratungsprozesse wird deutlich komplexier
Dies stelle für die Kreditinstitute und ihre Kunden eine große Herausforderung dar, zumal die Unterschiede bei den zu erfragenden Details nicht immer eindeutig seien, hieß es. Dies werde dazu führen, dass die Beratungsprozesse erheblich an Komplexität zunehmen und die Beratungsgespräche deutlich länger dauern würden. „Die Institute werden dennoch alles daransetzen, die Kunden weiterhin gut zu beraten, ohne sie mit den neuen Informationen zu überfluten. Dafür wurden die Berater im Vorfeld eingehend geschult“, so die DK.
Zudem erwarte die DK, dass gerade zu Beginn der Einführung im August noch nicht viele Produkte zur Verfügung stehen würden, die den Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden entsprächen. Denn die EU verpflichte die Firmen aus der Realwirtschaft erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Veröffentlichung der erforderlichen Daten.
Die Hersteller der Anlageprodukte seien jedoch auf diese Informationen angewiesen, um ihre Produkte nach den gesetzlichen Nachhaltigkeitsvorgaben klassifizieren zu können. Gleichwohl unternähmen die Hersteller von Wertpapieren alle Anstrengungen, um den Kunden ein breites Angebot unterbreiten zu können, welche ihre jeweiligen Nachhaltigkeitspräferenzen berücksichtigten. Es sei damit zu rechnen, dass dieses Angebot perspektivisch deutlich ausgeweitet werde, hieß es.
EZB nutzt KI
Die EZB-Bankenaufsicht nutzt künftig Künstliche Intelligenz (KI), um Kandidaten für Führungspositionen bei Geldhäusern zu durchleuchten. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe die erste Version eines leistungsstarken Tools zur Verarbeitung natürlicher Sprache, benannt nach einem mythologischen Gott der Wikinger ’Heimdall’, auf den Weg gebracht, kündigte EZB-Bankenaufseherin Elizabeth McCaul auf einer Veranstaltung in Turin an.
Das Werkzeug werde die EZB bei ihren sogenannten ’Fit-and-Proper’-Bewertungen unterstützen. So werden bei der Aufsicht die Beurteilungen der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit von Kandidaten für Führungspositionen bei beaufsichtigten Instituten bezeichnet.
Deutschland größter EU-Fondsmarkt laut BVI
In der EU sind laut EZB-Angaben insgesamt 13,7 Billionen Euro privater und institutioneller Anleger in Investmentfonds angelegt. Deutschland ist mit einem Vermögen von etwa 3,8 Billionen Euro der größte Markt. Beim Wachstum der fünf größten Fondsmärkte der EU liegen Deutschland und Luxemburg mit einem jährlichen Plus von über 10 Prozent auf dem ersten Platz vor Italien mit 7,2 Prozent, Frankreich mit 5,1 Prozent und den Niederlanden mit 4,5 Prozent.
In Deutschland investieren 50 Millionen Privatanleger in 21 Millionen Haushalten ihr Geld in Fonds; entweder, indem sie direkt Anteile von Publikumsfonds für ihr Depot erwerben oder indirekt, indem sie Beiträge in Lebensversicherungen oder die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Denn auch die Versicherer, Pensionskassen und andere Altersvorsorgeeinrichtungen sind professionelle Großanleger, die einen bedeutenden Teil der eingenommenen Beiträge wiederum in Fonds investieren. Diese Spezialfonds legen die Fondsgesellschaften speziell für institutionelle Anleger auf, zu denen auch Kirchen, Versorgungswerke und Stiftungen gehören.
Genobanken machen Schufa-Übernahme allein klar
Die Teambank (Konsumentenfinanzierer der DZ Bank) und mehrere Volksbanken übernehmen weitere 6,7% der Anteile. Damit beläuft sich das genossenschaftliche Paket auf jetzt 27% und liegt über dem der Sparkassen (26%).
Die Konsolidierung der deutschen Banken und Sparkassen schreitet nicht voran, nein, sie galoppiert förmlich. 31 Sparkassen haben 2022 fusioniert - oder stehen davor
Als im Februar dieses Jahres die vierte Sparkassen-Fusion binnen acht Tagen angekündigt wurde, verwendeten wir zwar (leicht entflammbar wie immer) erstmals das Wort “Fusionswelle” – allerdings damals noch garniert mit einem dicken Fragezeichen. Hätte ja sein können, dass es sich um eine bloße Momentaufnahme handelt. Oder um eine eher zufällig Häufung. Inzwischen allerdings hat sich der Trend dermaßen verfestigt, dass man nun, da das Jahr halb rum ist, von einem veritablen Fusionsboom im kommunalen Bankensektor sprechen darf.
Onboarding von Bankkunden: Wie Künstliche Intelligenz Betrüger austrickst
Die Identifizierungsphase im digitalen Kontoeröffnungsprozess ist oft noch durch menschliche Mitarbeit geprägt, an vollautomatischen Verfahren wird unter Hochdruck gearbeitet. Ein Hamburger Start-up entwickelte eine Robo-Ident-Technologie zur KI-basierten Online-Identifizierung. Das System erkennt innerhalb von Millisekunden maschinell erzeugte Unterschriften.
Onboarding von Bankkunden: Wie Künstliche Intelligenz Betrüger austrickst
Die Identifizierungsphase im digitalen Kontoeröffnungsprozess ist oft noch durch menschliche Mitarbeit geprägt, an vollautomatischen Verfahren wird unter Hochdruck gearbeitet. Ein Hamburger Start-up entwickelte eine Robo-Ident-Technologie zur KI-basierten Online-Identifizierung. Das System erkennt innerhalb von Millisekunden maschinell erzeugte Unterschriften.
Universal Investment gewinnt ODDO BHF Asset Management als Kunde im Bereich Fondsadministration
- Fondsvolumen von knapp 20 Milliarden Euro
- Trend zur Konzentration auf Kernkompetenzen in der Fondsbranche verfestigt sich weiter
- Wachstumskurs konsequent fortgeführt
Die ODDO BHF Asset Management lagert die Administration ihrer deutschen Mandate an Universal Investment aus. Dabei geht es um die Buchhaltung und Betreuung von Spezial- und Publikumsfonds mit einem Volumen von knapp 20 Milliarden Euro. Universal Investment übernimmt zukünftig wesentliche Teile der Fondsbuchhaltung und -administration. Der Übertrag der Mandate startet im September 2022 und soll bis zum Sommer 2023 abgeschlossen sein.
BaFin-Untersuchung Weiterleitung von Wertpapieraufträgen (Payment for Order Flow – PFOF)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat untersucht, ob es für Privatkundinnen und -kunden vorteilhaft oder nachteilig ist, wenn Wertpapieraufträge in deutschen Aktien über Handelsplätze ausgeführt werden, an denen Broker von Market Makern Rückvergütungen für die Weiterleitung von Wertpapieraufträgen (Payment for Order Flow – PFOF) erhalten.
adesso und WEPEX:
Kooperation ermöglicht Beratungsmix für Blockchain-basierte Innovationen im Wertpapiergeschäft
Dortmund/Frankfurt, 3. Mai 2022 – adesso und die Unternehmensberatung WEPEX werden in einer soeben beschlossenen Kooperation die Zukunft des Kapitalmarktgeschäfts aktiv mitgestalten. Der IT-Dienstleister und das Beratungshaus bündeln darin ihre Expertise bei kapitalmarktbezogenen Themen und bieten im Schulterschluss ein Beratungsportfolio für Blockchain-basierte Innovationen im Wertpapiergeschäft und Asset Management.
Haspa und Vontobel haben eine Partnerschaft zur Nutzung von deritrade vereinbart
Die Hamburger Sparkasse AG (Haspa) und Vontobel haben eine Partnerschaft zur Nutzung von deritrade vereinbart. Die Haspa bietet ihren Kunden in der Vermögensberatung damit die Möglichkeit, Strukturierte Produkte während des Beratungsgesprächs live und in Echtzeit auf ihre individuellen Bedürfnisse abzustimmen und masszuschneidern.
Zentralafrikanische Republik erlaubt Bitcoin als Zahlungsmittel
Nach El Salvador ist die Zentralafrikanische Republik das zweite Land, in dem Bezahlen mit Bitcoin möglich sein wird. Auch wenn der Internationale Währungsfonds den Schritt kritisiert, ist dies eine interessante Entwicklung.
MARKTFÜHRER, TRENDS UND HINTERGRÜNDE Das sind die 10 größten Verwahrstellen
Noch etwa 34 Verwahrstellen gibt es am deutschen Markt – mit teils eklatanten Größenunterschieden. Das "Private Banking Magazin" zeigt die wichtigsten Marktteilnehmer und wie sie sich im Jahr 2021 entwickelt haben.
European Fund Administration wird Teil der Universal Investment Gruppe
- Administriertes Vermögen wächst auf zusammen mehr als 900 Milliarden Euro in über 7.000 Fonds und Strukturen
- Zusammenschluss mit EFA ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur führenden europäischen Investor-Services-Plattform und SuperManCo
- Gemeinsam wollen beide Unternehmen die Kundenbasis unter anderem in Skandinavien, Frankreich und den Benelux-Staaten deutlich ausbauen.
FondsFrauen: „Diversität ist nicht nur Treiber, sondern ‚Enabler‘ für Innovation“
Aus dem Zusammenschluss von Hauck & Aufhäuser und Bankhaus Lampe ging zum Jahresanfang 2022 das neue Bankhaus Hauck Aufhäuser Lampe hervor. Durch die Fusion ist eine der führenden deutschen Privatbanken entstanden, mit einem verwalteten und administrierten Vermögen von über 200 Milliarden Euro sowie einer Bilanzsumme von rund 13 Milliarden Euro.
Der neue 5-köpfige Vorstand besteht aus Michael Bentlage (Chief Executive Officer (CEO) und zuständig für Asset Management und Investment Banking), Madeleine Sander (verantwortlich für Wachstum, Transformation und Innovation), Dr. Holger Sepp (zuständig für Asset Servicing und Digital Assets), Robert Sprogies (verantwortlich für die Back-Office-Bereiche) und Oliver Plaack (zuständig für Private und Corporate Banking). Insgesamt hat das fusionierte Bankhaus über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Gespräch mit Vorstandsmitglied Madeleine Sander über die Ausrichtung der neu fusionierten Bank, Diversity und die Innovationen klicken Sie auf "Mehr erfahren".
ETF Global Survey: Brown Brothers Haariman
Die jüngste vielbeachtete ETF-Umfrage, die von Brown Brothers Haarimann (bbh) als neunte jährliche Umfrage unter Anlegern weltweit durchgeführt wurde, brachte interessante Ergebnisse zutage und identifizierte die folgenden Schlüsseltrends:
- Investitionen wachsen weiter: 45 % der Befragten halten mindestens 1 Milliarde US-Dollar verwaltetes Vermögen in ETFs investiert.
- Aktive ETF-Strategien machten - mehr als passive - im Jahr 2021 etwa 10 % der weltweiten Nettozuflüsse aus2, die hauptsächlich von US-Investoren getragen wurden. Weltweit wächst das Interesse: 78 % der Befragten erwarten, ihr Engagement in aktiv verwalteten ETFs zu erhöhen (gegenüber 65 % im Jahr 2021).
- Die Position von Thematischen ETFs in der Portfolio soll wachsen 38 % der Befragten planen, in den nächsten fünf Jahren 11–20 % ihres Portfolios in thematische ETFs zu investieren, wobei Internet- und Technologiestrategien in allen Ländern auf das größte Interesse stoßen
- Digital Assets und Kryptowährung
Thematische ETFs auf dem Vormarsch: Angesichts des wachsenden Interesses an digitalen Vermögenswerten planen 54 % der Anleger, ihrem Portfolio im Jahr 2022 thematische Strategien für digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen hinzuzufügen. - Smart Beta: 74 % der Befragten weltweit planen, 6–20 % ihres Portfolios Smart Beta zuzuweisen.
- ESG: 89 % der Anleger planen, ESG-Anlagen in ihre Portfolios aufzunehmen, darunter 56 %, die über thematische ETFs Zugang zu ESG-Engagements erhalten. Insbesondere in Europa planen 90 % der Anleger, die Allokation in ESG im Jahr 2022 zu erhöhen, und 47 % bevorzugen Artikel-8-Fonds gemäß der neu verfügbaren Klassifizierung der Sustainable Financial Disclosure Regulation (SFDR).
Hauck Aufhäuser Lampe darf Fondsanteile in die Blockchain heben
Elektronische Wertpapiere dürfen nach einer Gesetzesänderung in einem Kryptoregister notiert werden. Hauck Aufhäuser Lampe erhielt nun die Erlaubnis, so ein Register aufzubauen. Die Privatbank kann damit auch Fondsanteile in einer Blockchain führen.
Die Deutsche Wertpapier Service Bank (DWP Bank) plant noch in diesem Jahr den Start eines Angebots zum Handel von Kryptowährungen.
Als Transaktionsbank von Sparkassen und Genossenschaftsbanken will sie noch in diesem Jahr in den Bitcoin-Handel einsteigen. Dabei stellt die DWP ein ”regulatorisch gesichertes“ Produkt in Aussicht, das ans Girokonto angedockt werden kann.
Hauck Aufhäuser Lampe startet Services in der vollregulierten Kryptoverwahrung
Mehr als 220 Jahre hat die Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe überdauert, die aus der Fusion dreier traditionsreicher Privatbanken hervorging. Die Privatbank fokussiert sich auf vier altbekannte Kerngeschäftsfelder von Private und Corporate Banking über Asset Management und Asset Servicing bis hin zu Investment Banking. Doch jetzt hat das Bankhaus die Übernahme der Kapilendo Custodian AG, einem Kryptoverwahrer mit der Erlaubnis zur Verwahrung von Kryptowerten, angekündigt.
Die EU hat dafür gestimmt, Bitcoin nicht zu verbieten
Das Europäische Parlament hat nun dafür gestimmt, eine Version des Gesetzes über Märkte für Krypto-Assets (Markets in Crypto Assets, MiCA) voranzutreiben, in der eine Formulierung vermieden wird, die auf Proof-of-Work (Arbeitsnachweisen) basierende Kryptowährungen effektiv verboten hätte. Der Gesetzentwurf befindet sich nun in Verhandlungen mit der Europäischen Kommission, dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament. Die MiCA-Gesetzgebung, die erstmals 2020 eingeführt wurde, zielt darauf ab, bis 2025 einen Regulierungsrahmen für digitale Assets für die Mitgliedstaaten in der EU bereitzustellen. Der ursprüngliche Entwurf enthielt Formulierungen, die Bitcoin und andere auf Proof-of-work (Arbeitsnachweisen) basierende digitale Assets verboten hätte. Die Ethereum-Blockchain bewegt sich weg vom Proof-of-Work und hin zu einem weniger energieintensiven Proof-of-Stake-System, aber die Umstellung wurde wiederholt verzögert und der Fortschritt war langsamer als erwartet. Einige Bitcoin-Entwickler haben Möglichkeiten vorgeschlagen, den Energiebedarf von Proof-of-Work zu reduzieren.
Krypto-Regulierung der EU ohne Bitcoin-Verbot?
Die Verhandlungen zur Regulierung der EU für Crypto Assets, unter dem Namen „Markets in Crypto Assets“ (MiCA) Regulation diskutiert, ziehen sich weiter hin.
Der Wirtschaftsausschuss des EU-Parlamentes wollte bereits vor über einer Woche über einen Entwurf abstimmen. Doch die Entscheidung wurde kurzfristig vertagt. Mehrere Mediendienste und Newsletter (z.B. IT-Finanzmagazin) berichten hierüber.
Nun soll das EU-Parlament am 14. März über die Krypto-Regulierung abstimmen. Dass diese unverändert in Kraft tritt, ist allerdings nicht zu erwarten. Denn das Gesetzgebungsverfahren der Europäischen Union verlangt noch eine Abstimmung zwischen EU-Kommission, dem Parlament sowie den Mitgliedsstaaten. Dies könnte noch ein langwieriger Prozess sein, der parallel läuft zu Überlegungen zur Einführung einer eigenen elektronischen EU-Währung, dem digitalen Euro.Diskutiert werden insbesondere Rechtsfragen wie z.B., in welchem Rahmen die Krypto-Geschäfte erlaubt sein sollten, welche rechtlichen Anforderungen Anbieter und Dienstleister erfüllen müssen, wie sich Kriminalität und Destabilisierung der Finanzmärkte verhindern lassen, aber auch der hohe Energieverbrauch z.B. beim "Schürfen" von Bitcoins. Gerade hier gibt es einen Dissens zwischen verschiedenen Interessensvertretern über den Umgang mit Proof-of-Work-Konzepten, mit zwischenzeitlichen Passagen und Regelungen, Bitcoins & Co. quasi die Grundlage zu entziehen. Der - inzwischen zurückgezogene - Verweis auf „nach Umweltgesichtspunkten nicht nachhaltige Konsens-Methoden gemäß Absatz 3“ bedeutete in der Konsequenz, dass alle Krypto-Assets, die zum 1. Januar 2025 noch auf dem Proof-of-Work-Konzept basieren, dann verboten werden sollten. Die Krypto-Community protestierte heftig.Nun gibt es einen neuen Entwurf – ohne die entscheidende Passage.Um den Nachhaltigkeitsbestrebungen zumindest ansatzweise gerecht zu werden, hat der EU-Parlamentarier einen alternativen Vorschlag formuliert, der außerhalb der MiCA-Richtlinie verfolgt würde.
EU nimmt MICA-Abstimmung von der Agenda
Das EU-Parlament hat die eigentlich für den 28. Februar angesetzte Abstimmung zur "Markets in Crypto-Assets" Regulation(MICA) abgesetzt. Eigentlich wollte das Europäische Parlament über den Entwurf zur Regulierung von Kryptoassets abstimmen. In der Branche waren zuvor bestimmte Formulierungen als Verbot von Dienstleistungen für Proof-of-Work-basierte Kryptowährungen interpretiert worden. Nun soll erneut über den Entwurf gesprochen werden.
Es bleibt zu hoffen, dass eine bessere Regulierung nicht zu lange auf sich warten lässt.
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, teilt mit:
Verbündete schließen russische Banken aus SWIFT aus
In Reaktion auf die fortgesetzten Angriffe der russischen Streitkräfte in der Ukraine haben die Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Italien, Großbritannien, die EU-Kommission und Deutschland heute (Samstag) Abend weitere harte Finanz-Sanktionen gegen Russland beschlossen.
So werden all die russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind und, soweit erforderlich, weitere russische Banken vom internationalen Zahlungsdienstleistungssystem SWIFT ausgeschlossen. Damit sollen diese Institute von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden, was ihr globales Agieren massiv einschränken wird.
Darüber hinaus legten die Länder fest, die Möglichkeiten der russischen Zentralbank weiter einzuschränken, mit internationalen Finanzgeschäften den Kurs des Rubel zu stützen. Die beschlossenen Sanktionen richten sich zusätzlich auch gegen Individuen und Einrichtungen in Russland und andernorts, die den Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Insbesondere die Möglichkeit wohlhabender Russen, sich und ihren Familienangehörigen einen so genannten goldenen Pass und damit eine europäische Staatsbürgerschaft zu verschaffen, sollen beendet werden.
Es wird darüber hinaus eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der USA und der Europäischen Union eingesetzt, um die zügige Umsetzung der Sanktionen zu gewährleisten und die Vermögenswerte von sanktionierten Individuen, ihren Familien und Firmen einzufrieren. Die Länder betonten ihre Bereitschaft, weitere Maßnahmen zu ergreifen, sollte Russland seinen Angriff gegen die Ukraine und damit gegen die europäische Friedensordnung nicht beenden.
16. Jahreskonferenz am 28. September 2022 an der Frankfurt School of Finance & Management + online
M&A und Private Equity 2022
Markttrends | Corporate Development | Transaktionsprozesse
Newsletter Finextra: Großbritannien drängt Europa, Russland von Swift abzuschneiden
Laut Finextra drängt Großbritannien die EU, Russland von Swift abzuschneiden. Es heißt dort: Während Russland weiter in die Ukraine vordringt und Sanktionen russische Banken vom Rest des globalen Finanzsystems isoliert und dem Land lebenswichtige Technologie entzogen haben, hat die britische Außenministerin Liz Truss mitgeteilt, dass „Großbritannien mit Verbündeten zusammenarbeitet, um Russland aus dem Swift-Finanzsystem auszuschließen System." Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagte: „Wir würden gerne noch weiter gehen. Wir würden gerne das Swift-System machen – das ist das Finanzsystem, das es den Russen erlaubt, Geld um die Welt zu bewegen, um Zahlungen für ihr Gas zu erhalten – aber das sind internationale Organisationen, und wenn nicht jedes Land will, dass sie rausgeworfen werden Beim Swift-System wird es schwierig.“ Während dies als „nukleare Option“ bezeichnet wurde, halten sich die USA und die EU weiterhin zurück, Russland von Swift abzuschneiden, nachdem sie ihre Besorgnis über die Auswirkungen geäußert haben, die dies auf größere Volkswirtschaften in Europa haben würde. CNN berichtet, dass US-Präsident Biden glaubt, dass es „immer eine Option“ sei, Russland den Zugang zu Swift zu verweigern. Allerdings „ist das derzeit nicht die Position, die der Rest Europas einnehmen möchte.“ Wenn Russland von Swift getrennt würde, würde seine Wirtschaft um 5 % schrumpfen, wie vom ehemaligen Finanzminister Alexei Kudrin im Jahr 2014 vorhergesagt, als die Sanktion das letzte Mal als Reaktion auf die russische Annexion der Krim in Erwägung gezogen wurde.
Als iranische Banken 2012 von der EU wegen ihres Atomprogramms sanktioniert wurden, verlor der Iran nach der Trennung fast die Hälfte seiner Ölexporteinnahmen und 30 % seines Außenhandels. CNN berichtet auch, dass Russland tatsächlich Schritte unternommen hat, um sich auf diese potenzielle Eventualität vorzubereiten.
Moskaus eigenes Zahlungssystem SPFS ist verfügbar, obwohl es 2014 nach der Annexion der Krim von Sanktionen betroffen war. SPFS hat rund 400 Benutzer und 20 % der Inlandsüberweisungen werden derzeit über SPFS abgewickelt, obwohl die Größe der Nachrichten begrenzt und der Betrieb auf die Stunden an Wochentagen beschränkt ist. Neben der Verwendung von Kryptowährungen wäre auch Chinas Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) eine Option. Einige haben spekuliert, dass Russland Bitcoin verwenden könnte, um westliche Sanktionen zu umgehen. Dies könnte sich sehr negativ auf die allgemeine Wahrnehmung der Kryptowährung auswirken, da es den westlichen Regierungen mehr Legitimität verleihen würde, gegen digitale Vermögenswerte vorzugehen." Unterdessen hat eine Gruppe russischer Banken, die von Sanktionen betroffen sind – Sber, VTB, Alfa Bank und Otkritie – eine gemeinsame Erklärung abgegeben, um die Nerven der Kunden zu beruhigen und einen Ansturm zu vermeiden, und darauf bestanden, dass „wir dort genug Liquidität haben, um die Nachfrage zu befriedigen gibt es keine Beschränkungen für Bargeldabhebungen an Geldautomaten oder in den Geschäftsstellen der Banken".
Crypto Asset Conference 2022
Frankfurt School of Finance and Management
Wie jedes nehmen Partner und eine Reihe von Mitarbeitern an der diesjährigen Crypto Asset Conference 2022 des Kooperationspartners
Frankfurt School of Finance and Management teil.
Der deutliche Popularitätsschub von Crypto Assets sowohl auf privater als auch auf institutioneller Ebene in den letzten Jahren. Dies umfasst ein riesiges Spektrum an Krypto-Themen, wie Bitcoin und dezentrale Finanzen, digitale Wertpapiere und ihre Infrastruktur sowie der digitale Euro und Identität – alle basierend auf dezentralen Netzwerken. Auf der führenden europäischen Krypto-Konferenz werden hochkarätige Inhalte zu aktuellen Trends in den Bereichen DLT, Blockchain und Krypto-Assets in Vorträgen, Diskussionen und Pitches behandelt.
Financial Stability Board (FSB):
Assessment of Risks to Financial Stability from Crypto-assets
Die Marktkapitalisierung von #Crypto Assets stieg im Jahr 2021 um das 3,5-fache auf 2,6 Billionen US-Dollar, was bedeutet, dass #Cryptoassets nach wie vor einen vergleichsweise kleinen Teil der gesamten Vermögenswerte des globalen Finanzsystems ausmachen. Während direkte Verbindungen zwischen Crypto Assets und systemrelevanten Finanzinstituten und Kernfinanzmärkten derzeit noch begrenzt sind, hat die institutionelle Beteiligung an Crypto Asset-Märkten von Investoren und Dienstleistern in den letzten Jahren zugenommen. Wenn sich der derzeitige Wachstumspfad des Umfangs und der Vernetzung von Crypto Assets mit diesen Institutionen fortsetzt, könnte dies aufgrund ihres Umfangs, ihrer strukturellen Schwachstellen und ihrer zunehmenden Vernetzung mit dem traditionellen Finanzsystem Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität haben.
Die Risikobewertung des FSB zur Finanzstabilität von Krypto-Assets analysiert Entwicklungen und damit verbundene Schwachstellen in Bezug auf nicht abgesicherte Crypto Assets (wie #Bitcoin), abgesicherte #Stablecoins und dezentralisierte Finanzen (#DeFi) sowie andere Plattformen, auf denen Crypto Assets gehandelt werden. Diese drei Segmente sind in einem komplexen und sich ständig weiterentwickelnden Ökosystem eng miteinander verbunden und müssen bei der Bewertung der damit verbundenen Finanzstabilitätsrisiken ganzheitlich überwacht werden.
Deka-ESG-Chef: "Aktivisten kapern das Thema Nachhaltigkeit"
Auf Hauptversammlungen werden Anträge für mehr Klimaschutz oft abgebügelt – auch von Asset Managern, die sonst bei jeder Gelegenheit für Nachhaltigkeit trommeln. Wie kann das sein? Deka-Topmanager Ingo Speich stellt sich den Fragen von FONDS professionell ONLINE.
EU-Taxonomie: Die notwendigen Daten sind vielfach noch nicht verfügbar
Gianluca Manca, Head of Sustainability bei Eurizon, spricht über erste Erfahrungen mit den EU-weiten Regelungen, den Mangel an verlässlichen Daten sowie die Herausforderungen, die bezüglich der zulässigen Erdgas- und Kernkraftprojekten auf sein Haus und die Anleger zukommen.
Manca ist Head of Sustainability bei Eurizon. Zudem ist er derzeit Sekretär des Nachhaltigkeitsausschusses und Vorsitzender des Wohltätigkeitsausschusses. Er ist Vorsitzender der ESG Reporting Task Force bei der European Banking Federation (EBF) und vertritt die EBF als Mitglied der EFRAG Project Task Force on European Sustainability Reporting Standards sowie als Mitglied des Vorstands des EU Ecolabel. Er ist auch Mitglied des EFAMA Stewardship and ESG Committee. In den letzten 15 Jahren war er außerdem Mitverfasser verschiedener Veröffentlichungen über ESG-Integration und Klimawandel.
DLT Pilot Regime: 2023 könnte Blockchain auf dem EU‑Kapitalmarkt rechtssicher zum Einsatz kommen
Der europäische Gesetzgeber hat sich auf einen Verordnungsentwurf für ein Pilot Regime für Marktinfrastrukturen auf Distributed-Ledger-Technologie (DLT) Basis geeinigt. Das Pilot Regime sieht vor, eine zeitlich befristete Regulatory Sandbox für Handel und Abwicklung von DLT-Finanzinstrumenten zu bilden. Damit einher geht, dass sich sogenannte DLT Marktinfrastrukturen von bestimmten Regeln der MiFID II und / oder CSDR befreien lassen können, um die DLT im Kapitalmarkt zu testen. Schon Anfang 2023 könnte die Verordnung in Kraft treten – betroffene Marktteilnehmer sollten sich daher bereits jetzt intensiver mit ihr beschäftigen.
von Frank Thole und Amadeus Maximilian Gryger, WEPEX
Wertpapierabwicklung künftig auf der Blockchain
Die DekaBank will mit Swiat, einer Blockchain-basierten Plattform zur Cross-Border-Abwicklung von Wertpapieren, einen Branchenstandard schaffen.
Adesso Umfrage zeigt Trend im Bankwesen: Bank-Filialen müssen integraler Bestandteil der Digitalisierungsstrategie werden
Der aktuelle Branchen-Report „Was Bank-Kundinnen und -Kunden wünschen und was Unternehmen bieten“ des IT-Dienstleisters adesso zeigt eine klare Präferenz für eine digitale Customer Journey. Finanzdienstleister sollten deshalb gerade für die Kundenakquise ihren Onlineauftritt optimieren und digitale Finanzgeschäfte priorisieren.
J.P. Morgan plant Eintritt in deutschen Robo-Advisor-Markt
Geht es nach der Papierform, dann wächst im deutschen Markt keine andere Bank auch nur annähernd s0 schnell wie JP Morgan Chase. Noch vor zwei Jahren kam die hiesige Tochter des größten US-Instituts mal gerade auf eine Bilanzsumme von 44 Mrd. Euro – ein Wert irgendwo im Bereich der Hamburger Sparkasse oder der Münchener Hyp.
Im Zuge des Brexits explodierte das Geschäftsvolumen dann allerdings auf 245 Mrd. Euro per Ende 2020. Und damit nicht genug, soll sich die Bilanz durch die jüngste Verschmelzung der irischen sowie der luxemburgischen auf die Frankfurter Einheit nochmal grob verdoppelt haben. Womit die J.P. Morgan SE (wie die vormalige J.P. Morgan AG jetzt heißt) in etwa die Größe der Commerzbank erreicht haben dürfte. Doch, wie gesagt: Das ist erst einmal nur das, was auf dem Papier steht.
Deka gründet Blockchain-Tochter
Die DekaBank bündelt ihr Blockchain-Know-How in der SWIAT GmbH. Kern der hundertprozentigen DekaBank-Tochter ist die Transaktions- und Innovationsplattform SWIAT (Secure Worldwide Interbank Asset Transfer). Geschäftsführer von SWIAT ist Henning Vollbehr. Der Diplom-Mathematiker war bei der HSH Nordbank Derivatehändler und zuständig für die quantitative Analyse, bevor er 2006 zur Deka wechselte. Hier baute er das Trading Desk für Aktienderivate und strukturierte Produkte auf. Zuletzt verantwortete er die Weiterentwicklung der Front Office Systeme des Kapitalmarktgeschäfts – und war der Projektleiter für SWIAT.
Auf der Plattform können schon heute Wertpapierprozesse digitalisiert werden. Wofür bislang etwa bei der Emission eines Wertpapiers aufwendige Abstimmungen und Dokumentationen bis hin zur klassischen Papierurkunden notwendig waren, reichen heute schon wenige Klicks für eine Umsetzung in Echtzeit. Der Prozess wird so nicht nur effizienter, schneller und günstiger, sondern auch sicherer.
SWIAT soll zu einem Marktkonsortium aufgebaut werden und bietet Banken, Asset Managern und Infrastrukturdienstleistern an, Teil der Plattform zu werden und offene Schnittstellen zu nutzen. Die Plattform stellt eine gemeinsame Blockchain-Infrastruktur zur Verfügung, auf der die Teilnehmer eigene Produkte entwickeln und an den Markt bringen können. „SWIAT stößt die Tür in die neue Finanzwelt auf. Auf der Plattform können Finanzinstitute innovative Geschäftsmodelle entwickeln und die Infrastruktur für ein neues digitales Finanzökosystem entscheidend mitprägen“, sagt Henning Vollbehr, Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft.
Ziel von SWIAT ist es, die noch weitgehend fragmentierten Prozesse innerhalb der Branche abzulösen und gemeinsame Standards für die internationale Wertpapierabwicklung zu schaffen. „Die Digitalisierung wird die Finanzmärkte in den nächsten Jahren deutlich verändern. Finanzmarktteilnehmer müssen sicherstellen, dass sie anschlussfähig bleiben. Das wird nur gelingen, wenn wir bei Infrastrukturthemen kooperieren. SWIAT bietet diese Chance“, sagt Martin K. Müller, Vorstandsmitglied der DekaBank. Die Plattform nutzt die Prozesse und Mechanismen der teilnehmenden Institute und lässt sich in deren bestehende Infrastruktur integrieren.
Dekabank erwartet 20-Prozent-Anteil für Kryptowertpapiere binnen fünf Jahren
Dies gilt allerdings nur bei Emissionen für institutionelle Anleger, wie Marion Spielmann, Chief Operating Officer Bankgeschäftsfelder und Verwahrstelle der Dekabank, in einem Gespräch mit Journalisten sagte.
Apple to turn iPhone into a payment terminal
Apple arbeitet an einem Update, das das iPhone in ein Zahlungsterminal verwandeln wird und es Benutzern ermöglicht, Zahlungen mit dem Antippen einer Karte zu akzeptieren.
Unter Berufung auf „Leute mit Kenntnis der Angelegenheit“ sagt Bloomberg, das Unternehmen arbeite seit etwa 2020 an der neuen Funktion, als es 100 Millionen US-Dollar für das kanadische Startup Mobeewave zahlte.
Diese Funktion wird Square und der neuen Generation von SoftPOS-Anbietern wahrscheinlich einen Rückschlag bereiten, da sie die Tap-and-Pay-Funktionalität als integrierten Teil des Geräts bereitstellt, ohne dass die Hilfe von Drittanbietern erforderlich ist.
Neuer ESG-Fonds mit Fokus auf sozialen Faktoren
Die DWS hat heute einen neuen, nachhaltig anlegenden Aktienfonds aufgelegt. Der DWS Invest ESG Women for Women investiert weltweit in Unternehmen, die Wert auf Umweltschutz, gute Unternehmensführung und eine faire Behandlung ihrer Mitarbeiter legen.
Kryptobörse BitMEX übernimmt deutsche Privatbank Von der Heydt
Das Bankhaus von der Heydt ist neben M.M. Warburg und Donner & Reuschel eine der wenigen traditionellen Banken in Deutschland, die die Verwahrung und Tokenisierung von digitalen Vermögenswerten anbieten – und das ziemlich erfolgreich. BXM Operations (BitMEX) will sich die Privatbank jetzt kaufen.
Verordnung über Anforderungen an elektronische Wertpapierregister (eWpRV)
Der neue Entwurf der eWprV ist am 14.02.2022 erschienen.
Nach der ersten Anhörung wurde der gemeinsame #Referentenentwurf überarbeitet. Der Referentenentwurf der #eWpRV konkretisiert die Anforderungen an die Führung von elektronischen Wertpapierregistern nach dem am 10. Juni 2021 in Kraft getretenen Gesetz über elektronische Wertpapiere (#eWpG).
Bei der Erstellung des überarbeiteten Entwurfs der eWpRV wurden Anmerkungen aus den Stellungnahmen der ersten Anhörung der Ressorts, Länder und Verbände sowie des BSI berücksichtigt.
Der Entwurf wurde im Wesentlichen in folgenden Punkten geändert:
- Vorgabe, dass eine Änderung des Zugangs zu Anlagebedingungen von elektronischen Anteilsscheinen rechtzeitig und in geeigneter Weise bekannt zu machen ist, § 7 Abs. 2 eWpRV-Entwurf,
- Erleichterung bei der Bezeichnung des Emittenten, wenn ein LEI vorliegt, § 8 Abs. 1 Nr. 2 eWpRV-Entwurf,
- Eigenständige Begriffsbestimmung für Teilnehmer eines elektronischen Wertpapierregisters oder Kryptowertpapierregisters für den gesamten Anwendungsbereich der Rechtsverordnung, § 2 eWpRV-Entwurf,
- Zulassung der Identifizierung desjenigen, der Einsicht in das Register nehmen will, auch durch Erfüllung bestimmter Voraussetzungen des GwG, §§ 10 Abs. 4, 11 Abs. 4 eWpRV-Entwurf,
- Verschiedene Klarstellungen zu Begriffen, Abruf von Daten und Präzisierung von Fristen, z. B. §§ 18 Abs. 2, 19 Abs. 2 eWpRV-Entwurf.
Stellungnahmen zum überarbeiteten Referentenentwurf sind bis zum 25. Februar 2022 einzureichen.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken hatten ein durchschnittliches Fusionsjahr
2021 war ein im Vergleich durchschnittliches Fusionsjahr bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Bei den öffentlich-rechtlichen Instituten standen sechs Hochzeiten auf dem Programm, bei den Volks- und Raiffeisenbanken waren es 43.
China schneller als die EU
Chinas Zentralbank schafft weiter Voraussetzungen für ihre digitale Währung (CBDC=Central Bank Digital Currency). Sie hat ihre CBDC-Wallet-App in den Android- und Apple-App-Stores eingeführt, um sich auf die bevorstehenden Olympischen Winterspiele vorzubereiten
Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte startet ins Bitcoin-Geschäft
Sparkassen arbeiten an einem Konzept für den Handel mit Kryptowährungen, Genossenschaftsbanken auch, wie ein Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) bestätigt.
Reuters - UniCredit-Chairman: Übernahmen und Fusionen unter Banken erfordert europäischen Fokus
Laut dem Chairman von UniCredit, Pier Carlo Padoan, sollten Bankenfusionen auf die europäische Expansion abzielen. Er warnt vor M&A-Deals, die die Banken stärker auf das Inland fokussieren und nationaler werden ausrichten, anstatt europäischer zu werden. UniCredit verlor letztes Jahr seine nationale Führung in Italien an die Rivalin Intesa Sanpaolo, die das mittelständische UBI übernahm, um einen nationalen Champion zu schaffen. UniCredit hat erst im Oktober einen Deal mit der italienischen Regierung abgelehnt, um den geretteten Rivalen Monte dei Paschi zu übernehmen. Padoans Bekräftigung, dass die Bank im Interesse der Aktionäre potenzielle M&A-Optionen im Ausland prüfen würde, könnte ein Zeichen in Richtung Spanien und Deutschland sein. Auch der spanische Markt hat sich mit der Übernahme von Bankia durch die Caixabank und dem Kauf der Liberbank durch Unicaja konsolidiert. In Deutschland schreitet die Bankenkonsolidierung ebenfalls voran. UniCredit hat vor Jahren die deutsche HypoVereinsbank übernommen und wird immer wieder Interesse am Kauf der Commerzbank nachgesagt. In Bezug auf das Potenzial für Fusionen und Übernahmen von Banken nach der Pandemie erwartet Pier Carlo Padoan, dass die Situation sogar einen zusätzlichen Anreiz für den Sektor bietet, sich noch weiter zu konsolidieren. In Bezug auf organisatorische Veränderungen, die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst wurden, sagte er, dass UniCredit die Remote-Arbeit in eine Chance für alle verwandeln wolle.
UniCredit verlangt derzeit, dass Mitarbeiter in den Zentralen an zwei Tagen in der Woche kommen, und sobald der Notfall vorbei ist, wechselt Unicredit auf freiwilliger Basis zu einem Hybridmodell.
Auf der Blockchain: DekaBank emittiert erste Kryptowertpapiere
Die DekaBank hat ihre ersten Kryptowertpapiere emittiert und damit auch die Geschäftstätigkeit zur Führung eines Kryptowertpapierregisters aufgenommen. Die Emissionen der Inhaberschuldverschreibungen erfolgte über die Blockchain-basierte Deka-Wertpapierplattform SWIAT. Käufer der Anleihen sind das Bankhaus Metzler und Hauck & Aufhäuser.
WEPEX - das neue Mitglied im Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI)
Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) ist die assetklassen- und produktübergreifende Interessenvertretung für Alternative Investments in Deutschland.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit!
Greenfield On: Berliner Investor legt größten Krypto-Fonds Europas auf
Insgesamt 135 Millionen Euro hat der Berliner Finanzinvestor Greenfield One mit einem Krypto-Fonds eingesammelt. Erste Gelder wurden auch bereits investiert.
GESETZESÄNDERUNG: Institutionelle dürfen nun in Kryptos investieren
Institutionellen Investoren in Deutschland ist es nun auch möglich, über Spezialfonds bis zu 20 Prozent ihres Anlagevermögens in Kryptowährungen zu investieren. Möglich macht dies die Verabschiedung des Fondsstandortgesetzes.
Börse Frankfurt verlängert Handelszeiten für Aktien, ETFs, ETPs und Publikumsfonds
Seit Montag können Sie in Frankfurt Aktien, ETFs, ETPs und Fonds bis 22 Uhr kaufen und verkaufen.
24. November 2021. FRANKFURT (Deutsche Börse). Ab dem 29. November können Anleger*innen Aktien, ETFs und ETPs sowie Publikumsfonds an der Börse Frankfurt bis 22 Uhr handeln. Durch die Verlängerung der Handelszeiten können Anleger*innen unter anderem am späten Abend auf Ereignisse an den US-Märkten reagieren und dabei die Vorteile des börslichen Handels nutzen.
Möglich macht dies die im September 2021 eingeführte neue Wertpapier-Clearing-Plattform „C7 SCS“ der Eurex Clearing. Somit wird erstmalig in Deutschland der Späthandel von Aktien, ETFs und ETPs sowie Publikumsfonds mit zentraler Gegenpartei bis 22:00 Uhr möglich.
Über den Handelsplatz Börse Frankfurt sind mehr als 1,4 Millionen Wertpapiere handelbar, darunter Aktien, Anleihen, ETFs, ETCs, ETNs, Fonds sowie Optionsscheine und Zertifikate.
Koalitionsvertrag: Möglichkeit zur Emission elektronischer Wertpapiere auch auf Aktien auszuweiten (eWpG)
Der Koalitionsvertrag enthält einige interessante Aussagen, z.B. S . 172: “die Möglichkeit zur Emission elektronischer Wertpapiere auch auf Aktien ausweiten”. Die Ausweitung des eWPG über Inhaberschuldverschreibungen, Fonds und ETFs hinaus auf Aktien ist wirklich spannend.
Bezüglich dem Terminus “digitaler Euro” heißt es, dass man “den Prozess zur Einführung eines digitalen Euro als Ergänzung zum Bargeld, der als gesetzliches Zahlungsmittel in Europa für alle zugänglich und allgemein einsetzbar ist … konstruktiv begleiten” will (S. 172, Z. 17-21). Die Betonung liegt hier abermals auf “Ergänzung zum Bargeld”.
Unter dem Aspekt “Digitale Finanzdienstleistungen und Währungen” erklärt die Koalition ihre Absichten für “FinTechs, InsurTechs, Plattformen, NeoBroker und alle weiteren Ideengeber”, für die “Deutschland einer der führenden Standorte innerhalb Europas werden” soll. Dabei fordert die Ampel hier vor allem die Eliminierung von unnötiger Bürokratie. An dieser Stelle heißt es auch, dass “es gilt, die mit den neuen Technologien, wie z. B. Blockchain, verbundenen Chancen zu nutzen, Risiken zu identifizieren und einen angemessenen regulatorischen Rahmen [zu] schaffen” (S. 172).
Haspa migriert zu dwpbank - Wertpapiergeschäft komplett ausgelagert
Die Hamburger Sparkasse ist mit ihrem Wertpapiergeschäft zur Deutschen WertpapierService Bank migriert, d.h. die Serviceplattform der dwpbank wickelt nun das komplette Wertpapiergeschäft der größten deutschen Sparkasse ab. Das erweiterte Produktangebot steht nun sowohl in den Filialen als auch über die App zur Verfügung, und die Kunden können auf allen Kanälen auf das Wertpapier-Angebot zugreifen. Zudem steht ihnen nun ein deutlich erweitertes Sparplanangebot zur Verfügung.
International Sustainable Standards Board will in Frankfurt schon Anfang 2022 starten
Die IFRS Foundation hat neben der Wahl des Standorts für das ISSB weitere Entscheidungen getroffen, um den globalen Finanzmärkten qualitativ hochwertige Angaben zu Klima- und anderen Nachhaltigkeitsthemen liefern zu können.
HSBC Deutschland wird Niederlassung von Kontinental-Europa-Sparte
Die in Deutschland-Tochter der britischen Großbank soll bis 2023 Teil der Kontinentaleuropa-Sparte werden. In Deutschland und Europa hat man ambitionierte Wachstumspläne.
Zurich entwickelt mit adesso die Umweltschutz-App „Planet Hero“
Jeder kann sich für unsere Erde engagieren – mit kleinen Schritten für mehr Umweltschutz. Die neue App „Planet Hero“ der Zurich Gruppe Deutschland ist seit Dienstag in allen App-Stores (Android/iOS) erhältlich und zeigt, wie es geht. Wer nachhaltiger leben möchte, bekommt mit der App täglich wichtige Impulse, wie man im persönlichen Umfeld zum „Klimaretter“ werden kann. Die technische Realisierung stammt aus dem Hause adesso.
Die Bankenkonsolidierung in Deutschland wird fortgesetzt
Die Bankenkonsolidierung in Deutschland wird fortgesetzt mit einer Großfusion im genossenschaftlichen Bankensektor: Die „DKM Darlehenskasse Münster“ und die „Bank für Kirche und Caritas“ in Paderborn wollen sich 2022 zusammenschließen und damit zur größten deutschen Kirchenbank werden. Zusammen brächten es die beiden katholischen Institute auf eine Bilanzsumme von 10,6 Mrd. Euro und wären als fusionierte Bank unter sämtlichen Genobanken gemessen an der Bilanzsumme die Nummer acht. Beide Banken halten Anpassungen für erforderlich, um sich am Markt zu positionieren.
Die Arbeitsplätze in Paderborn und Münster sollen erhalten bleiben.
Ethereum Blockchain-Upgrade: Kostenstruktur der Transaktionen wird zum Leid der Miner vereinheitlicht
Ethereum (ETH) hat am 5. August eines der größten Updates der vergangenen Jahre durchgeführt. Das auch als „London-Upgrade“ bekannte Update wurde laut dem Geschäftsführer der Börse Stuttgart „sehnlichst von der Community erwartet“.
Verordnung über Kryptofondsanteile (KryptoFAV)
Am 4. Juni 2021 ist das Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz wurde durch Änderung des Kapitalanlagegesetzbuchs auch die Möglichkeit geschaffen, elektronische Anteilscheine an Investmentvermögen in der Rechtsform des Sondervermögens zu begeben, die in ein zentrales Register eingetragen werden. Zur weiteren Förderung des Fondsstandortes Deutschland soll den Anbietern von Investmentfonds nun mit der Verordnung über Kryptofondsanteile (KryptoFAV) die Möglichkeit eröffnet werden, auch Kryptofondsanteile zu begeben.
Die Neuregelung ermöglicht es den Anbietern von Investmentfonds, elektronische Anteilscheine künftig auch durch Eintragung in eine Kryptowertpapierregister als sog. Kryptofondsanteile zu begeben. Die Verordnung regelt die grundsätzliche Möglichkeit zur Begebung von Kryptofondsanteilen und erstreckt dazu die Vorschriften des Gesetzes für elektronische Wertpapiere auf elektronische Anteilscheine. Es wird sichergestellt, dass die registerführende Stelle eines Kryptowertpapierregisters, in dem Kryptofondsanteile eingetragen werden, stets die Verwahrstelle des Investmentfonds selbst ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die Verwahrstelle ihren Aufgaben im Verhältnis zum Anleger nachkommen kann.
Umfangreiche DAX-Reform
Dem Deutschen Aktienindex (Dax) steht seine bisher größte Reform bevor. Anlass für die Reform mit einer Verschärfung der Regeln ist vor allem des Zusammenbruch des ehemaligen Dax-Unternehmens Wirecard. Wegen der Insolvenz des Zahlungsdienstleisters hatte der Börsenbetreiber Deutsche Börse sein Regelwerk überarbeitet, damit Pleite-Firmen nun mit einer Frist von zwei Handelstagen direkt aus den Auswahlindizes fliegen. Bei Wirecard hatte das alte Regelwerk den Dax-Verbleib trotz des Skandals bis zu einer regulären Prüfung vorgesehen.
Die Reform beinhaltet strengere Vorgaben: Bevor Unternehmen in den Dax aufgenommen werden können, müssen sie nun zwei Jahre lang operativ Geld verdient haben. Die entscheidende Kennzahl ist also das so genannte Ebitda. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Für Unternehmen, die im Dax sind, gilt diese Regelung nicht - sie fliegen also nicht raus, wenn sie dieses Kriterium nicht erfüllen. Außerdem müssen Unternehmen in den Dax-Auswahlindizes spätestens 90 Tage nach Geschäftsjahresende ihren testierten Jahresbericht vorlegen. Dazu kommt, dass sie zwingend Quartalsberichte veröffentlichen müssen - und das spätestens 45 Tage nach Ende des Quartals. Unternehmen, die eine dieser Bedingungen nicht erfüllen, erhalten eine 30-tägige Warnfrist. Sollte es dann immer noch keinen Bericht geben, werden sie unmittelbar aus dem Index ausgeschlossen.
Der Leitindex Dax wird nun von 30 auf 40 Werte aufgestockt, die Nachrücker kommen aus dem MDax, der dann nur noch 50 statt 60 Werte enthält. Künftig ist für die Aufnahme in den Dax der Börsenwert der frei handelbaren Aktien und nicht länger auch das Handelsvolumen. Bekannt gegeben wird die neue Zusammensetzung am kommenden Freitag nach 22 Uhr. Vollzogen wird die Umstellung am 20. September. Hintergrund ist, im Vergleich zum Startjahr des Dax 1988 gibt es mittlerweile sehr viel mehr größere börsennotierte Werte. Außerdem wird der Dax zugleich verjüngt, weil einige wachstumsstarke Unternehmen aus dem MDax nach oben rücken. Andere europäische Leitindizes enthalten bereits teils deutlich mehr Unternehmen. Der Dax rückt nun näher an internationale Standards heran. Durch die Erweiterung auf 40 Werte wird der Leitindex die deutsche Wirtschaft besser abbilden als bisher.
Clearstream erhält Banklizenz für deutschen Zentralverwahrer
Der Nachhandelsdienstleister der Gruppe Deutsche Börse hat von der BaFin die CSDR-Lizenz bekommen. Das sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem harmonisierten europäischen Nachhandelsumfeld, hieß es in einer Clearstream-Mitteilung.
Karlsruher IT-Dienstleister Fiducia & GAD IT heißt künftig Atruvia
Aus Fiducia & GAD IT AG wird die Atruvia AG. Doch nicht nur der Name ändert sich beim krisengeschüttelten Dienstleister der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken.
Konsolidierung von Banken und Sparkassen schreitet voran
Angesichts der steigenden Herausforderungen aus Digitalisierung und Bankenregulierung stellen sich Zusammenschlüsse als sinnvolle Maßnahme dar zur Realisierung von Synergien. Die neue und größere Institution bleibt mit der Fusion nicht nur stark, sondern stellt sich vielmehr noch leistungsfähiger auf, da Synergien gehoben werden und die Effizienz des Ressourceneinsatzes deutlich gesteigert werden können. Der Sparkassenverband begrüßt daher weitere Zusammenschlüsse wie nun in Bayern: Die geplante Fusion der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen mit der Sparkasse Oberland nimmt im zweiten Anlauf Fahrt auf: Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrags ist nun ein entscheidender Schritt in die gemeinsame Zukunft ab dem 1. Juni 2022 erfolgt. Nachdem im Vorfeld alle Gremien einstimmig für den Zusammenschluss gestimmt hatten, kann jetzt der Fahrplan für die Fusion erstellt werden. Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, bekräftigt die Entscheidung für eine größere Sparkasse, die den westlichen Teil des bayerischen Oberlands mit Finanzdienstleistungen versorgen wird
Targobank nimmt Tagesgeld und Sparbuch aus Angebotspalette
Das Niedrigzinsumfeld führt zu radikalen Maßnahmen. Die Targobank vollzieht einen radikalen Schritt und nimmt nach Informationen von Finanz-Szene.de Sparbücher und Tagesgeldkonten aus der Angebotspalette. Betroffen sind nicht nur – wie bei anderen Banken – Neukunden, sondern auch die rund 3,7 Mio. Bestandskunden können die Sparprodukte nicht länger eröffnen. Von der Website der Targobank sind die Produkte schon komplett verschwunden. Einzig im Angebot verblieben ist das Festgeldkonto, das allerdings erst ab zwei Jahren fixer Laufzeit eine weitgehend zinsfreie Möglichkeit bietet, sein Geld zu parken (effektiver Jahreszins: 0,01% für 2 Jahre). Bestehende Tagesgeldkonten und Sparbücher werden fortgeführt.
Auch bei den Banken ist die Cloud dabei, salonfähig zu werden
Angesichts der zunehmenden Nutzung externer Clouds stellt sich auch für Banken die Frage nach einer Cloud-Strategie. Eine totale Verweigerungshaltung ist für die meisten Institute kaum durchzuhalten. Eine Cloud-Strategie steht auf der Agenda jedes Finanzinstituts, das sich bisher damit nicht oder kaum beschäftigt hat. Der vorliegende Beitrag geht auf einige Elemente einer Cloud-Strategie für ein Finanzinstitut ein, ohne den Anspruch der Vollständigkeit zu erheben.
Konsolidierung in der Banken- und Sparkassengruppe setzt sich fort.
Eine weitere Sparkassenfusion fügt sich nahtlos in die Konsolidierung der Sparkassen-Finanzgruppe und der deutschen Banken ein. Die Bezirksregierung Schwaben-Bodensee hat die Fusion der Kreissparkasse Augsburg mit der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim genehmigt. Der Weg für die neue Großsparkasse Schwaben-Bodensee ist damit frei. Die Kreissparkasse Augsburg ist mit einer Bilanzsumme von gut 3,9 Mrd. Euro laut Rangliste des Sparkassenverbands bislang Nummer 113 in Deutschland (Stand Ende 2020). Die größere Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim liegt mit etwas mehr als 5 Mrd. Euro auf Platz 77. Mit gemeinsam etwa 9 Mrd. Euro Bilanzsumme rücken sie unter die Top 30 der Sparkassen-Institute bundesweit auf. Sie zählen damit auch zu den größten Sparkassen in Bayern. Die Zahl der kommunalen Geldhäuser schrumpft seit Jahrzehnten, da es jedes Jahr Fusionen gibt, die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim ist ebenfalls das Ergebnis früherer Zusammenschlüsse. Getrieben ist das hauptsächlich von Kostendruck, in den vergangenen Jahren verschärft durch die Niedrigzinssituation, die die Gewinne der Sparkassen und Banken schrumpfen lässt; hinzukommen der zunehmende Regulierungsdruck der Regierung und der Aufsicht und die Digitalisierung. Eine Analyse der jeweiligen Bankstellenberichte der Deutschen Bundesbank zwischen 1990 und 2020 zeigt, dass sich die Zahl der Sparkassen und Banken insgesamt in Deutschland von 4.740 im Jahr 1990 (Sparkassen: 790) im Durchschnitt um 102 p.a. verringert hat, bis auf 1.676 im Jahr 2020 (Sparkassen: 383). Dieser Trend setzt sich in 2021 fort und nach Einschätzung vieler Experten auch in den Folgejahren, einige erwarten am Ende des Konsolidierungsprozesses eine Anzahl von nur noch rund 500 Sparkassen und Banken in Deutschland.
Helaba und LBBW bündeln ihre Kräfte ohne Fusion
Die Sparkassen-Finanzgruppe rückt enger zusammen: Helaba und LBBW wollen enger kooperieren statt gleich zu fusionieren. Beide Landesbanken streben eine Bündelung von Kompetenzen in diversen Feldern des Sparkassengeschäfts an und übertragen sich gegenseitig Geschäftsaktivitäten. Die Institute haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übertragen sich gegenseitig Geschäftsaktivitäten - ohne vollständig zu fusionieren. Mit der Bündelung von Kompetenzen wollen sie einen Beitrag zur Stärkung der S-Finanzgruppe leisten. der LBBW-Chef hatte sich in den letzten einige Male dahingehend geäußert, dass Landesbanken lieber intensiver kooperieren sollten statt sich zusammenzuschließen, während nach wie vor eine Fusion der Deka und der Helaba nach entsprechenden Untersuchungen der Institute im Raum steht.
Konsultation 13/2021 - Entwurf einer BaFin-Richtlinie für nachhaltige Investmentvermögen
Anleger haben ein zunehmendes Interesse an nachhaltig ausgerichteten Fondsprodukten. Die Anzahl der Investmentvermögen, die sich im Namen als nachhaltig bezeichnen oder als explizit nachhaltig vertrieben werden, nimmt daher kontinuierlich zu. Da es weder auf europäischer noch auf nationaler Ebene aktuell Regelungen dazu gibt, wann sich ein Investmentvermögen im Namen als nachhaltig bezeichnen oder als explizit nachhaltig vertrieben werden darf, besteht die erhöhte Gefahr eines sogenannten Greenwashing. Hierbei werden dem Anleger vermeintlich nachhaltige Investmentvermögen angeboten, deren Zusammensetzung Nachhaltigkeitsgesichtspunkten jedoch gar nicht oder nur in einem rudimentären Umfang Rechnung trägt.
BMF: Verordnung über Anforderungen an elektronische Wertpapiere (eWpRV)
Der gemeinsamen Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz für eine Verordnung über Anforderungen an elektronische Wertpapierregister (eWpRV) konkretisiert die Anforderungen an die Führung von elektronischen Wertpapierregistern nach dem am 10. Juni 2021 in Kraft getretenen Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG). Der Entwurf wurde auf der Grundlage von §§ 15 und 23 eWpG erstellt. Die Verordnung bedarf nicht der Zustimmung des Bundesrates.
Das eWpG ermöglicht, bei der Begebung von Schuldverschreibungen und Investmentfonds-Anteilscheinen auf die bisher vorgeschriebene Wertpapierurkunde zu verzichten und die Wertpapiere stattdessen über deren Eintragung in ein elektronisches Wertpapierregister zu begeben.
Elektronische Wertpapierregister sind entweder vom Zentralverwahrer oder einer Depotbank geführte zentrale Register oder mittels der Blockchain-Technologie oder vergleichbarer Technologien geführte Kryptowertpapierregister. Registerführende Stellen müssen dabei nach dem eWpG verschiedene Anforderungen erfüllen.
Der Referentenentwurf der eWpRV zielt darauf ab, für registerführende Stellen möglichst rechtssichere Rahmenbedingungen zu schaffen und zugleich ein hohes Niveau an Anlegerschutz sicherzustellen.
S-Broker ermöglicht nun auch indirekte Krypto-Investments
Der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe bietet künftig ETFs und Aktien an, die in Kryptowährungen und Blockchain-Technologie investieren.
Kommission stärkt Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) ein Paket von Gesetzgebungsvorschlägen vorgelegt, mit denen sie die Vorschriften der EU zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung stärken will. Dazu zählt auch ein Vorschlag zur Schaffung einer neuen EU-Behörde für die Geldwäschebekämpfung. Die Kommission schlägt außerdem eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro vor, mit einer Ausnahme für Transaktionen zwischen Privatleuten. Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident für eine Wirtschaft im Dienste der Menschen, sagte: „Jeder neue Geldwäscheskandal ist einer zu viel – und zugleich ein Weckruf, dass wir weiter daran arbeiten müssen, die Lücken in unserem Finanzsystem zu schließen.“
Die EZB macht den Weg frei für den digitalen Euro
Der EZB-Rat hat entschieden: Aus den vagen Plänen für eine neue Digitalwährung soll das Großprojekt des digitalen Euro werden. Unter Europas Notenbankern waren die Meinungen dazu durchaus unterschiedlich.
Umsetzung der SFDR auf Level 2 wird auf Mitte 2022 verschoben
Die Verschiebung von Level 2 der SFDR um 6 Monate entbindet zwar nicht de jure von den Veröffentlichungspflichten, die auf Level 1 per 1.1.2022 gelten. Da die detaillierten Formate der Offenlegung – insbesondere das PAI-Statement der Gesamtfirma und das Nachhaltigkeitsreporting für Fonds und Vermögensverwaltungsmandate – werden jedoch in Level 2 (den RTS) geregelt. Deren Anwendung gilt jetzt erst ab 1.7.2022. De facto bedeutet dies, dass Jahresberichte von Fonds ab diesem Datum entsprechende Angaben enthalten müssen, sowie die Quartalsberichte für Vermögensverwaltungsmandate. Das PAI-Statement der KVG bzw. des Vermögensverwalters ist weiterhin spätestens am 30.6. 2023 zu erstellen (für 2022).
Home Office auf dem Vormarsch - DZ Bank setzt Konkurrenz unter Druck
Die Zukunft liegt für die DZ Bank in der Mitte, auf der 28. Etage ihres 51 Stockwerke hohen Büroturms im Frankfurter Bankenviertel. Einzelbüros sind hier nicht länger zu finden, stattdessen Schreibtische zum Teilen und viele Besprechungsräume. Die Wände sind beschreibbar, private Unterlagen können in Schließfächern verstaut werden, und statt fester Telefone koppelt man sein Headset mit dem nächsten freien Computer. Es sei auf jeden Fall inspirierend, modern und biete viele Möglichkeiten, Dinge spontan zu besprechen, meint eine Mitarbeiterin, die das Arbeiten auf der 28. Etage schon ausprobiert hat. „Für mich hat es etwas von einer studentischen Arbeitsweise.“ Für Tage mit vielen Telefongesprächen oder hohem Konzentrationsbedarf sei aber das Homeoffice besser, rät eine Mitarbeiterin den Kollegen, die sich ansonsten begeistert zeigt: „Wir sollten wegkommen von dem Gedanken, dass man den ganzen Tag an einem Platz verbringt.“
Bei dieser einen Test-Etage im Westend-Tower der DZ Bank, die im Raum Frankfurt 3500 Mitarbeiter hat, wird es nicht lange bleiben. Fünf weitere Musteretagen sollen bald dazukommen. Möglich wird dies, weil die Zentralbank von 800 Genossenschaftsbanken aus der Corona-Krise die Lektion mitnimmt, dass mehr Homeoffice dem Unternehmen nutzt – womit sich aber auch der Bürobedarf verändert.
Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) baut ihr Angebot an Aktiensparplänen für Sparkassen sowie Privat- und Geschäftsbanken aus
Erst im Mai hatte die DWP Bank ihren angeschlossenen Instituten Aktiensparpläne für deren Kunden angeboten. Die Erweiterung des Portfolios auf 1.100 Aktien greift die Nachfrage auf. Für das erste Quartal meldet die Bank Höchstwerte bei Transaktionen und Sparplänen.
Pläne der EZB: DK ist für Einführung eines digitalen Euro
Mitte Juli wird die Europäische Zentralbank (EZB) darüber entscheiden, ob sie das Projekt digitaler Euro weiterverfolgt. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) hält dessen Einführung für notwendig. „Wir sind davon überzeugt, dass ein digitaler Euro von zentraler Bedeutung ist, um die digitale und monetäre Souveränität Europas zu stärken und die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents zu sichern“, erklärte die DK, der Zusammenschluss der deutschen Bankenverbände, in einem Grundsatzpapier. Der globale Trend in Richtung digitalem Zentralbankgeld (CBDC) sei unübersehbar und stelle eine Chance und zugleich Herausforderung dar. Auch weiterentwickelte kreditwirtschaftliche Zahlungsverkehrslösungen würden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Über einen Giralgeldtoken und die Ausrichtung bestehender Zahlungssysteme auf DLT-basierte Geschäftsprozesse sollten komplementäre Zahlungsverkehrslösungen zu CBDC geschaffen werden, so die DK.
Deutsche Finanzaufseher erteilen erste Lizenz zur Kryptoverwahrung | Regulierung | 29.06.2021 | Institutional Money
Die Bafin erlaubt dem US-Haus Coinbase als erstem Finanzdienstleister in Deutschland, digitale Vermögenswerte zu verwahren. Damit erhält das Geschäft rund um Bitcoin & Co. einen Auftrieb.
Crypto Assets Conference (# CAC21A): Blockchain Center der Frankfurter School
Frank Thole und Amadeus Gryger freuen sich auf die Teilnahme an der #Crypto Assets Conference (# CAC21A), die vom #Blockchain Center der Frankfurter School vom 31. Mai bis 2. Juni 2021 federführend von unserem Beirat Prof. Dr. Philipp Sandner organisiert wird. Die Konferenz ist eine hervorragende Veranstaltung, bei der Experten für #Blockchain, #Kryptos und Finanzen zusammenkommen: Startups, Unternehmen, Aufsichtsbehörden. Das CAC konzentriert sich auf #Bitcoin, #Crypto-Assets und dezentrale Finanzen (Tag 1), digitale Wertpapiere und Infrastruktur (Tag 2) sowie den digitalen Euro und die digitalen Identitäten (Tag 3). Teilnahme ist auch in diesem Jahr wieder online und vor Ort in Frankfurt möglich.
EIB issues digital bond on public blockchain
The European Investment Bank (EIB) has issued a EUR100 million two-year bond using public blockchain technology.Goldman Sachs, Santander and Societe Generale acted as joint lead managers for the transaction, which represents the market’s first multi‑dealer led, primary issuance of digitally native tokens using public blockchain technology.
The EIB issued a series of bond tokens on the Ethereum blockchain where investors purchased and paid for them using traditional fiat.
Wettbewerbsbehörden aus Deutschland, Großbritannien und Australien verständigen sich auf gemeinsame Erklärung zur Fusionskontrolle
Das Bundeskartellamt, die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) und die australische Behörde Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) haben sich heute auf eine gemeinsame Erklärung zur Fusionskontrolle verständigt. In der gemeinsamen Erklärung spiegelt sich das gemeinsame Verständnis der drei Behörden wider, dass eine konsequente Durchsetzung der Fusionskontrolle der Schlüssel zum Erhalt von Wettbewerb und Vielfalt ist. Die Leiter der drei Behörden, Andreas Mundt (Präsident des Bundeskartellamts), Andrea Coscelli (Leiter der CMA) und Rod Sims (Vorsitzender der ACCC), trafen sich virtuell, um über gemeinsame Herausforderungen für die Fusionskontrolle, wie etwa die Digitalwirtschaft, die Globalisierung und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie, zu diskutieren.